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Schmidt: "Chemnitz hat sich qualitativ enorm verstärkt"

08. August 2013 | Kategorie: FCH News

3.Spieltag: Der 1.FC Heidenheim 1846 gastiert am Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC

 

Die letzte Drittliga-Niederlage des FCH? Zugegebenermaßen, man muss schon weit im Kalender zurückblättern, um auf dieses Datum zu stoßen. Am 16. Februar (!) diesen Jahres steckten die Rot-Blau-Weißen gegen einen Liga-Konkurrenten letztmals eine Niederlage ein. Erst während der Nachspielzeit fiel in der Rückrundenpartie der Saison 2012/2013 beim Chemnitzer FC damals der bittere Gegentreffer zum 1:2-Endstand. Die beeindruckende Bilanz seitdem: Knapp sechs Monate in Folge konnten die Profis des 1.FC Heidenheim 1846 nun nicht mehr bezwungen werden. Diese Serie soll am kommenden Samstag (14 Uhr) weiter ausgebaut werden, wenn der Chemnitzer FC den FCH im Stadion an der Gellertstraße erneut empfängt.

 

Ein leichtes Unterfangen wird dies mit Sicherheit jedoch nicht, wie Cheftrainer Frank Schmidt beim Pressegespräch am Donnerstag nochmals betont. „Sie haben vergangenes Jahr in der Rückrunde eine starke Leistung gezeigt. Unsere letzte Niederlage - nach 90 Minuten in einem Pflichtspiel - war eben das Spiel am 16. Februar in Chemnitz“, blickt er auf die abgelaufene Spielzeit zurück und sagt mit Bezug auf das aktuelle Team des CFC: „Sie haben sich jetzt nochmals qualitativ enorm verstärkt und erfahrene Spieler dazu geholt. Es ist verständlich, dass Chemnitz oben mitspielen will, wenn es um die Aufstiegsplätze geht.“

 

FCH-Innenverteidiger Tim Göhlert, wie Julius Reinhardt ein gebürtiger Chemnitzer, freut sich auf das Aufeinandertreffen mit den „Himmelblauen“ bereits, aber auch er stellt sich auf ein hartes Stück Arbeit am Samstag ein. Göhlert: „Klar, es ist immer etwas Besonderes in der Heimat zu spielen. Ich war früher als Fan ständig im Stadion und habe fast kein Heimspiel verpasst. Chemnitz hat eine stark verbesserte Mannschaft, sie wollen unbedingt aufsteigen und haben in der momentanen Situation - mit einem Punkt aus zwei Spielen - schon einen gewissen Druck.“

 

Denn der Saisonstart misslang den ambitionierten Sachsen bislang. So setzte es zum Auftakt zunächst gegen den VfL Osnabrück eine glatte 0:3-Heim-Niederlage, ehe gegen die SpVgg Unterhaching (1:1) ebenfalls lediglich ein Punkt eingefahren werden konnte. Die Mannschaft von Coach Gerd Schädlich brennt auf den ersten Dreier. Das macht es für die Heidenheimer nicht leichter. Wie die Marschroute für diese Auswärts-Aufgabe deshalb lautet? „Wir müssen aufpassen, dass wir die Flügel zu bekommen, dürfen defensiv nicht nachlassen und müssen letztendlich effektiver vor dem gegnerischen Tor sein“, gibt Trainer Frank Schmidt vor. Abwehrchef Göhlert merkt darüber hinaus noch an: „Wenn wir die Ordnung aus dem Spiel gegen 1860 München und gegen den MSV Duisburg auf den Platz bringen, glaube ich, dass wir in Chemnitz gute Chancen haben werden.“

 

Erol Sabanov (Muskelfaserriss), Chris Sauter (Atembeschwerden) und der langzeitverletzte Timo Beermann (Kreuzbandriss) werden dabei definitiv nicht mitwirken können. Sebastian Griesbeck ist nach einem Schlag auf das Knie derzeit angeschlagen. Positiv: Michael Thurk nahm am Donnerstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teil. Welche 18 Mann letztendlich aber die Reise nach Chemnitz antreten werden, lässt Cheftrainer Frank Schmidt noch offen. Erst nach dem Training am Freitagvormittag (11 Uhr), vor der Abfahrt mit dem FCH-Mannschaftsbus in Richtung Ostdeutschland, wird der Kader für die zweite Auswärts-Aufgabe der neuen Saison bekannt gegeben.

 

Hier geht`s zum Pressegespräch vor dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC.