Zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel: Aufsteiger FCH II tut sich zum Start der Oberliga schwer und kassierte beim 1. FC Bruchsal eine 1:5-Niederlage. „Wir müssen uns deutlich steigern“, betont FCH-Trainer Wolfram Eitel.
Auf eine neue Situation muss sich die zweite Mannschaft des 1. FC Heidenheim einstellen. Zum Ende der abgelaufenen Verbandsligasaison eilte das Team von Coach Wolfram Eitel von Sieg zu Sieg und stieg letztlich als Meister in die Fußball-Oberliga auf. Hier nimmt der FCH II nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel jedoch den vorletzten Tabellenplatz ein.
Dabei sei das 1:5 beim 1. FC Bruchsal zu hoch ausgefallen, sagt Trainer Eitel. „So paradox es klingen mag, wir hatten Chancen, um bis zur Halbzeitpause selbst in Führung zu gehen“, erklärt der 37-Jährige. Das Problem jedoch: Während die Gastgeber kaltschnäuzig ihre Tormöglichkeiten nutzten, ließ der FCH den unbedingten Willen vor dem gegnerischen Tor vermissen. „Wir waren einen Tick zu halbherzig“, bedauert Eitel.
Bereits in der siebten Minute geriet seine Mannschaft in Rückstand, bis zur Pause baute Bruchsal seine Führung auf 3:0 aus. „Nach dem Seitenwechsel hatten wir eigentlich einen guten Zugriff aufs Spiel. Doch dann verlieren wir binnen weniger Minuten vor dem eigenen Strafraum den Ball und es steht 0:5“, beschreibt der FCH-Coach die Gegentreffer in der 47. und 51. Minute.
Kapitän Bastian Heidecker war es schließlich überlassen den Heidenheimer Ehrentreffer zu erzielen (72.).
Der Qualitätsunterschied im Vergleich zur Verbandsliga ist enorm“ sagt Eitel, der vor allen Dingen mit den einfachen Gegentoren hadert. „Wir müssen uns deutlich steigern.“
Bereits am Sonntag, 25. August, hat der FCH II die Gelegenheit dazu, wenn der der FC 08 Villingen zu Gast ist (14 Uhr). „Die befinden sich in einer ähnlichen Situation wie wir“, sagt Eitel über den kommenden Gegner, der ebenfalls zwei Niederlagen kassiert hat und fügt an: „Da muss mindestens ein Punkt her.“
(Heidenheimer Zeitung)
FCH II: Pless - Scioscia, Horsch, Endres, Weichler (38. Hörger) – Deutsche, Coban (51. Gnaase), Buser, Zimmer (68. Coppola) – Heidenfelder, Heidecker