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Michael Thurk: "Das sind Spiele, die man sich wünscht"

11. April 2013 | Kategorie: FCH News

33. Spieltag: Der FCH ist am Samstag zum Drittliga-Spitzenduell beim VfL Osnabrück zu Gast

 

81 Bundesliga-, 251 Zweitliga- und 41 Drittligaspiele – so liest sich die beeindruckende Profi-Bilanz von FCH-Stürmer Michael Thurk. Dabei traf der 36-Jährige bislang gegen keinen Verein so häufig wie den VfL Osnabrück, Gegner des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Samstag um 14 Uhr in der osnatel-Arena. In elf Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen erzielte Thurk in seiner Zeit beim FC Augsburg bzw. FSV Mainz 05 acht Tore.

 

Diese Statistik interessiere ihn jedoch nur am Rande, erklärt der Angreifer (neun Saisontreffer) am Donnerstag beim Pressegespräch vor der Partie. Dass er, auf Grund zahlreicher Duelle mit dem aktuellen Tabellendritten, durchaus positive Erinnerungen mit der traditionell stimmungsvollen osnatel-Arena verbindet, schade bei der kommenden Aufgabe aber mit Sicherheit nicht. „Ich habe schon ein paar Mal in Osnabrück spielen dürfen, dort herrscht eine ganz besondere Atmosphäre“, erinnert sich Michael Thurk und fügt hinzu: „Da geht es ans Eingemachte, aber das sind Spiele, die man sich als Fußballer wünscht“.

 

Dass es eine enge Partie auf Augenhöhe werden könnte, belegt die derzeitige Tabellenkonstellation. Lediglich ein Punkt, bei einem Spiel weniger, beträgt der Rückstand des FCH auf die Osnabrücker – nur noch. Zur Winterpause waren es noch ganze dreizehn Zähler gewesen. Während die Rot-Blau-Weißen im Jahr 2013 konstant punkten konnten, gelang dem VfL in den letzten fünf Drittliga-Auftritten lediglich ein Sieg

 

„Die Leichtigkeit bei Osnabrück ist ein wenig verloren gegangen. Sie selbst sind mit Sicherheit damit nicht zufrieden“ sagt Cheftrainer Frank Schmidt, warnt aber gleichzeitig: „Der Sieg gegen Rostock hat gezeigt, was ihre Stärken sind: Viel Leidenschaft, Kampf und bis zum Schluss niemals aufgeben.“ Beim 3:2 gegen die Hanseaten hatte die Elf von VfL-Coach Claus-Dieter „Pele“ Wollitz einen 0:2-Rückstand innerhalb der letzten zwanzig Minuten noch umgebogen. Im Hinspiel im Oktober 2012 in der Voith-Arena unterlag der FCH 1:3. Frank Schmidt: „Wenn sie im eigenen Stadion den Ball erobern, geht es sehr schnell. Vor allem über Zoller, der seine Stärken in der Schnelligkeit hat. Mit Piossek und Manno haben sie zudem Flügelspieler, die technisch sehr stark sind und immer wieder ins Zentrum einrücken, um Platz für die offensiv ausgerichteten Außenverteidiger zu machen.“

 

In der FCH-Defensive gilt es daher sich auf viel Arbeit in der osnatel-Arena einzustellen. Ohne aber die eigene offensive Grundausrichtung zu vernachlässigen. „Das wird ein offenes Spiel. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen als gegen den VfB II. Wie es dann letztlich ausgeht, liegt an uns“, blickt Michael Thurk positiv in Richtung Samstag – ähnlich wie Trainer Schmidt, dem - bis auf die Verletzten Andy Spann, Paddy Mayer, Chris Sauter sowie Alper Bagceci (Gelbsperre) - wohl alle Spieler zur Verfügung stehen. Nur hinter dem Einsatz von Sandro Sirigu steht, nach seiner Sprunggelenksverletzung, noch ein Fragezeichen.

 

 

„Die psychologischen Anforderungen werden jetzt von Spiel zu Spiel größer“, weiß Trainer Schmidt mit Blick auf die kommenden Wochen, die nun auf seine Mannschaft zukommen werden. Schließlich geht es am kommenden Dienstag schon zum Nachholspiel nach Halle, ehe am darauffolgenden Samstag Arminia Bielefeld zu Gast auf dem Heidenheimer Schlossberg sein wird. Doch die Marschroute steht für FCH-Cheftrainer Frank Schmidt fest: „Das Entscheidende wird jetzt sein, auf den Punkt genau unsere Leistung abzurufen. Das ist unserer Aufgabe, darauf sind wir vorbereitet und wir freuen uns auf Osnabrück."


Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück.