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Frank Schmidt: "Wieder einen Schritt nach vorne machen"

15. April 2013 | Kategorie: FCH News

Nachholspiel vom 31. Spieltag: Der FCH ist am Dienstag (19 Uhr) beim Halleschen FC zu Gast


Osnabrück, Heidenheim, Halle und wieder zurück an die Brenz – so straff liest sich der Reiseplan der aktuellen „englischen Woche“ für die Drittliga-Profis des 1. FC Heidenheim 1846. 1200 von insgesamt etwa 2000 Kilometern, binnen sechs Tagen, haben die Rot-Blau-Weißen bereits durch den Auftritt am vergangenen Samstag beim VfL Osnabrück (2:2) zurückgelegt. Schon morgen um 19 Uhr gastieren die Heidenheimer im Erdgas-Sportpark zur Nachholpartie des 31. Spieltags beim Halleschen FC.

 

Auch für Frank Schmidt ist diese enge Terminplanung keine gewöhnliche Situation. „Klar, zwischen beiden Spielen bleibt kaum Zeit“, gibt der FCH-Cheftrainer zu und ergänzt: „Am Samstag waren wir erst um Mitternacht wieder in Heidenheim. Gestern haben wir die Regeneration durchgezogen und heute im technischen Bereich trainiert, um die Spannung hochzuhalten.“ Am Montagmittag um 13.30 Uhr, im Anschluss an die Übungseinheit auf dem Schlossberg, setzte sich der FCH-Bus auf der Autobahn schon wieder in Bewegung Richtung Sachsen-Anhalt– bei strahlendem Sonnenschein, sommerhaften Temperaturen um die 25 Grad und blauem Himmel. Zur Erinnerung: Vor gut zwei Wochen war die ursprüngliche Ansetzung der Begegnung wegen anhaltender Schneefälle noch abgesagt worden.

 

Mit an Bord war wieder Mittelfeldspieler Alper Bagceci, der gegen Osnabrück noch seine Gelbsperre absitzen musste. Dagegen wird Trainer Frank Schmidt gezwungen sein diesmal auf eine andere Offensivkraft zu verzichten. „Michael Deutsche hat vor der Partie in Osnabrück einen Schlag auf die Wade bekommen. Er wird in den nächsten Tagen kürzer treten müssen“, erklärte Schmidt beim Pressegespräch nach dem Abschlusstraining. Ansonsten fallen, außer Andy Spann, Chris Sauter (beide Aufbautraining) und Paddy Mayer (Knieprobleme), keine weiteren Spieler im Kader definitiv aus. Allerdings plagen sich Mathias Wittek und Michael Thurk jeweils mit kleineren Problemen. Marco „Toni“ Sailer war krank und konnte gestern nicht trainieren. Welcher der Angeschlagenen morgen auflaufen kann, soll kurzfristig entschieden werden. Frank Schmidt: „Wir werden deshalb einen Mann mehr mitnehmen, um uns das offen zu halten.“

 

Spielen werde aber nur, wer auch voll belastbar sei. Schließlich wartet mit dem Halleschen FC ein äußerst unangenehmer Gegner. „Sie haben in dieser Saison schon mehrfach vor allem kämpferisch überzeugt“, warnt Cheftrainer Schmidt. Das bekamen Kapitän Marc Schnatterer & Co. gegen den Aufsteiger im Hinspiel in der Voith-Arena schon zu spüren. Der 3:1-Sieg Ende September war ein hartes Stück Arbeit über 90 Minuten. In der 67.Minute war der HFC in Führung gegangen, ehe Basti „Bomber“ Heidenfelder, Tim Göhlert und Michael Thurk die Partie am Ende noch drehen konnten. Als Tabellenzwölfter will das Team von Coach Sven Köhler, ehemaliger DDR-Nationalspieler, den Klassenerhalt so schnell wie möglich perfekt machen, am liebsten vor der traditionell stimmungsvollen Heimkulisse.

 

Mit Rückblick auf das 2:2-Unentschieden am Samstag beim VfL Osnabrück in der Nachspielzeit, lässt FCH-Cheftrainer Frank Schmidt deshalb für morgen Abend verlauten: „Wer dort gewinnen will, muss eine gute Leistung bringen. Der VfL Osnabrück hat uns am Samstag keine Zeit im Spielaufbau gelassen, entsprechend sind wir nicht so ins Spiel gekommen. Aber auch wenn es mal nicht so läuft, muss man bis zum Schluss kämpfen. Das hat die Mannschaft hervorragend gemacht und sich mit dem späten Ausgleich belohnt. Ich hoffe aber, dass wir von der Einstellung her, im Vergleich zur Partie in Osnabrück, wieder einen Schritt nach vorne machen.“