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„Wenn wir zu Hause am Limit operieren, können wir jeden schlagen“

30. September 2023 | Kategorie: FCH News

Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Union Berlin haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Vize-Kapitän Norman Theuerkauf, Torhüter Kevin Müller und Ex-Union-Profi Lennard Maloney gesprochen.

Frank Schmidt:

„In den ersten 20 Minuten waren wir deutlich zu offen in der eigenen Defensive. Da haben wir auch klare Chancen zugelassen. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde es dann allerdings besser. Natürlich gab es auch in der zweiten Halbzeit ein bis zwei Szenen, in denen wir zu offen stehen. Aber ich finde, dass es das Spiel war, was wir wollten, weil wir vorne auch dieselben Chancen hatten. Vielleicht nicht in der Summe wie Union Berlin, aber dennoch genug, um auch das entscheidende Tor machen zu können. Deshalb war es heute entscheidend, nicht in Rückstand zu geraten. In der Halbzeit habe ich zu meiner Mannschaft gesagt, dass wir das Ergebnis nutzen, aber dennoch etwas draufpacken müssen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit dann auch gemacht. Man hat uns schon angemerkt, dass wir in erster Linie zu Null spielen wollen, aber dennoch die drei Punkte mitnehmen wollten. Wenn es diesen Freistoß nicht gibt, geht es wahrscheinlich 0:0 aus, aber es hat ihn gegeben und dann haben wir einfach Niklas Beste. Es ist unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit er an diese Bälle geht. Er wollte ihn genauso und hat ihn auch gemacht. Damit hat er das Stadion nochmal richtig angefeuert. Wir haben unsere Formation heute angepasst, gegen die drei Stürmer immer wieder mit Fünferkette zu spielen. Ich könnte heute ganz viele Spieler loben, aber gerade Lennard Maloney hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Er hat seine Rolle top interpretiert. Wir brauchen Punkte und wir müssen auch gegen Mannschaften Punkte holen, gegen die man es nicht erwartet. Genau das ist uns heute gelungen und deshalb freut mich das umso mehr. Wenn wir zu Hause am Limit operieren, können wir jeden schlagen, auch wie heute einen Champions League-Teilnehmer.“

Norman Theuerkauf:

„Wir haben uns ein Plan zurechtgelegt, wie wir gegen Union spielen wollen mit ihrem 3-4-3 und man muss sagen, in der ersten Halbzeit war es wirklich ein Hin und Her. Da kannst du auch mit ein bisschen Pech zurückliegen. Gerade in den ersten 20 Minuten haben sie auch mit etwas Feuer gespielt. Trotzdem hatten wir auch unsere Gelegenheiten. Aber man muss schon sagen, es war für uns ein Schritt nach vorne.“

Kevin Müller:

„Die erste Viertelstunde haben wir etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir haben die eine oder andere Chance auch zugelassen, aber ich finde, wir hatten auch selbst Chancen. Ab der 20. Minuten haben wir uns dann auch gefangen und es ein bisschen besser gemacht. Es war in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nach der ersten Halbzeit haben wir dann auch nur eine große Chance zugelassen und gut und mit viel Willen verteidigt. Klar, Niki macht das dann wieder super – es musste natürlich wieder so ein außergewöhnliches Tor sein (lachend). Für uns als Mannschaft war das natürlich auch wichtig.“

Lennard Maloney:

„Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich, als ich aus der U19 kam, irgendwann dann gegen Union in der Bundesliga spiele, dann hätte ich ihn glaube ich selbst nicht ernst genommen. Aber am Ende des Tages freue ich mich, dass ich dieses Spiel hatte und dass wir es für uns gestalten konnten.“