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„Jetzt geht der Spaß erst richtig los!“

16. März 2023 | Kategorie: FCH News

Bei der Pressekonferenz vor dem morgigen Heimspiel, 17. März, des 1. FC Heidenheim gegen den Karlsruher SC (18:30 Uhr) sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt über das Personal, die Formstärke und die Einzelspieler des KSC, die derzeitige Tabellenkonstellation sowie das Freitagabend-Flutlicht-Duell. Die gesamte Pressekonferenz im Video gibt’s HIER!

Zur Personalsituation:

„Leider fällt Denis Thomalla aufgrund seiner Roten Karte für zwei Spiele aus. Dafür müssen wir Lösungen suchen, vor allem erstmal für das Spiel gegen Karlsruhe. Dazu kommt noch Adrian Beck, der nicht nur krank ist, sondern der auch wieder mehr Probleme mit seiner Sehne hat. Da müssen wir in den nächsten Tagen schauen, wie es weiter geht.“

Über die Formstärke des KSC und den Gegner allgemein:

„Man kann jeden schlagen, auch wenn man zuvor fünfmal verloren hat. Die 2. Liga ist sehr ausgeglichen, nicht nur diese Saison, sondern auch die letzten Jahre. Daran hat sich nichts geändert. Nichtsdestotrotz heißt unser nächster Gegner Karlsruher SC, der die letzten fünf Spiele gewonnen hat und in einer Top-Verfassung ist. Das hat man vor allem am Wochenende beim Spiel gegen den Hamburger SV gesehen – Das war mit das Beste, was in Bezug auf das Torverhältnis herausstach. Die Qualität der Torchancen, wodurch der KSC in der ersten Halbzeit nicht nur 3:0 geführt hat, sondern noch 300 bis 400 Prozent mehr Chancen hatte. In der zweiten Halbzeit haben vielleicht viele, was den HSV betrifft, an ein Déjà-vu gedacht. Am Ende hat der KSC es hochverdient gewonnen und dementsprechend wissen wir, auch aus den letzten Jahren, was der KSC kann. Wir wissen um die Offensivstärke, die diese Mannschaft auf den Platz bringt.“

Zum Karlsruher Offensiv-Trio:

„Es wäre einfacher, wenn es nur das Offensiv-Trio wäre, nämlich die zwei Spitzen und Nebel. Aber Gondorf ist der Top-Vorlagengeber der Liga, der sehr clever spielt und sich immer wieder absetzt. Jensen, der jetzt getroffen hat oder auch Philip Heise, der sehr offensiv ausgerichtet spielt. Das ist schon eine Mannschaft, die aus unterschiedlichen Positionen, variabel offensiv agiert. Sie versuchen oft viele Spieler ins Zentrum zu ziehen und lassen so Raum für die Außenverteidiger auf den Außenbahnen. Dafür muss unsere Grundordnung stehen und bei der berühmten Restverteidigung, wenn wir den Ball verlieren, müssen wir schnell im Kopf umstellen oder dass wir mit der notwendigen Aggressivität den frühestmöglichen Zeitpunkt nutzen, um Zweikämpfe zu gewinnen. Natürlich überlegen wir nicht nur, wie wir gegen die Qualität der Karlsruher defensiv agieren, sondern wollen selbst nach vorne spielen, Druck ausüben und zu Torchancen kommen.“

Zur aktuellen Tabellenkonstellation:

„Den dritten Platz haben wir mehr als verdient. Wir sind jetzt in einer Phase, in der der Spaß erst richtig los geht. Wir wollen unseren Platz ein Stück weit verteidigen, denn so ein Vorsprung ist keine Garantie, dass der Vorsprung am Ende der Saison immer noch da ist. Man sieht es an St. Pauli und am KSC, wie schnell man Punkte aufholen kann. Man hört es auch von Mannschaften, die aktuell hinter uns sind, die geben noch nicht auf und beenden die Saison frühzeitig. Auch die machen weiter und wollen uns idealweiser mit einer Serie noch einholen. Auf der anderen Seite ist es vorne so eng, dass wir uns nicht verschrecken lassen sollten, dass irgendwas nicht gehen sollte. Aber es bleibt dabei, wir müssen Aufgaben lösen. Daher widmen wir jetzt unsere ganze Konzentration und Energie, die wir auch brauchen, um dieses Spiel für uns zu entscheiden.“

Zum Freitagabend-Duell:

„Aus der Tendenz heraus ist das Ergebnis noch nicht ersichtlich. Der KSC ist Rückrunden-Zweiter, wir sind Rückrunden-Dritter. Von daher treffen zwei selbstbewusste Mannschaften aufeinander. Wir sind zu Hause noch ungeschlagen, sind die heimstärkste Mannschaft und gehen mit diesem Selbstbewusstsein auch in die Partie rein. Wie so oft, sollten wir uns auf ein enges ausgeglichenes Spiel einstellen, in dem bis zum Schluss idealerweise wenige Fehler gemacht werden und wir am Ende als Sieger hervorgehen.“