Beim Rückrundenauftakt in der Voith-Arena gelang unserem 1. FC Heidenheim 1846 ein 2:0 gegen den F.C. Hansa Rostock. Somit steht die Mannschaft von Frank Schmidt aktuell bei 36 Zählern – die Stimmen dazu von Cheftrainer Frank Schmidt, Tim Siersleben, Florian Pick und Jan Schöppner gibt es hier.
Frank Schmidt:
„Es waren heute zwei Mannschaften, die diszipliniert verteidigt haben und die auch bereit waren die Räume zuzulaufen. Schön wäre es gewesen mit den ersten drei Eckbällen, wo die ersten beiden Eckbälle ein bisschen Gefahr ausgestrahlt haben, früh in Führung zu gehen. Das hätte uns heute sicherlich gutgetan. Aber so war es wirklich schwer, nicht nur für Rostock, sondern auch für uns überhaupt in die Tiefe zu kommen und einen guten und klaren Ballbesitz zu haben. Einmal war es Kevin Sessa, als er in das Laufduell mit van Drongelen kommt. Da konnte er sich jedoch leider nicht durchsetzen, beziehunsweise es wurde gut verteidigt. Die erste Viertelstunde in der zweiten Hälfte ging an Rostock. Da hatten sie zwei Chancen und dann braucht man auch mal das Glück, dass der Ball an die Latte und drüber geht. Am Ende war es dann die Standardsituation, die es entscheiden hat. Ich bin froh, dass wir keinen Eckball gegen uns hatten und einen von unseren fünf nutzen konnten. Das hilft bei so einem Abnutzungskampf im neuen Jahr natürlich. Mich freut es dann, dass wir das 2:0 nachgelegt haben und insbesondere durch „Picki“. Es würde für ihn Zeit, dass er sich belohnt, nicht so viel zweifelt und auch sieht, dass es geht. Mit dem 2:0 war das Spiel entschieden. Aus meiner Sicht ein Arbeitssieg. Wir haben kaum Fehler in der Defensive gemacht und ‚Mü‘ war sehr aufmerksam heute, insbesondere bei den hohen Bällen. Ein ausgeglichenes Spiel mit dem besseren Ausgang für uns.“
Tim Siersleben:
„Es war ein sehr schweres Spiel. Es gab wie erwartet viele lange und damit auch viele zweite Bälle, die wir allesamt sehr gut wegverteidigt haben. Wir haben hinten kaum Fehler gemacht. Einmal hatten wir vielleicht ein bisschen Glück mit der Latte, aber im Großen und Ganzen war das richtig gut. Wir sind dann bis zum Schluss geduldig geblieben und haben uns mit den beiden Toren belohnt. Wir wissen, dass Standards in so einem Spiel ein Dosenöffner sein können. Auch das Hinspiel war schon sehr umkämpft und dann kam die eine Flanke. Das ist uns heute auch gelungen und darüber sind wir glücklich. Wir haben eine super Hinrunde gespielt und befinden uns jetzt in einer super Ausgangssituation. Aber wir denken von Spiel zu Spiel und wollen jedes einzelne davon gewinnen. Am Ende können wir schauen was rauskommt.“
Florian Pick:
„Ich glaube nach zweieinhalb Jahren wurde es auch mal Zeit für den FCH zu treffen. Es ist eine unglaubliche Last, die heute abgefallen ist und ich hoffe, dass ich darauf aufbauen kann. Ich denke, wer den Trainer kennt, der weiß, dass man bei ihm nie aufgeben sollte, auch wenn man hinten dran ist. Die Mannschaft war ziemlich eingespielt dieses Jahr und es hat auch super funktioniert. Da muss man sich auch mal fürs Team hintenanstellen und seine Möglichkeiten nutzen, wenn man reinkommt. Das habe ich heute, beziehungsweise die gesamte Saison versucht zu machen und wenn man so wie heute sogar ein Tor beisteuern kann, ist das natürlich umso schöner.“
Jan Schöppner:
„Natürlich freue ich mich nach so einer langen Zeit und so einer Verletzung wieder reinzukommen und der Mannschaft weiterzuhelfen. Das tut natürlich richtig gut, wenn man hier zu Hause mit drei Punkten starten kann. Ich glaube, bei ein paar Abläufen hat man schon noch gemerkt, dass es eine lange Pause war und man erst wieder reinkommen muss. Die erste Halbzeit war noch etwas schwieriger und etwas durchwachsen. Wir sind nicht zu richtigen Torchancen gekommen, aber umso wichtiger war es für uns, dass ein Standard mal wieder der Türöffner war und uns so die drei Punkte gesichert hat.“