Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 beim SV Darmstadt 98 am Freitagabend, 4. März (18:30 Uhr), hat sich Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur personellen Situation, zur Herangehensweise in Darmstadt und zum Gegner geäußert (hier gibt’s die ganze Pressekonferenz im Video).
Zum Personal (Die Langzeitverletzten Marvin Rittmüller und Gianni Mollo fallen weiter aus):
„Tim Kleindienst ist zurück im Training. Der Rest bleibt gleich.“
Zur Ausgangslage des FCH:
„Wir haben in 24 Spielen 39 Punkte geholt und auch in den letzten drei Spielen, die wir nicht gewonnen haben, keine schlechte Leistung gezeigt, aber auch keine sehr gute. Wir machen so weiter wie bisher und müssen uns mit einer besseren Verwertung unserer Chancen belohnen. Natürlich haben wir zuletzt dreimal nicht gewonnen, aber seit der Niederlage in Aue im November sind wir insgesamt richtig gut unterwegs. Wir sind gut dabei und für Platz 7 nach 24 Spieltagen muss man sich als 1. FC Heidenheim 1846 auch ganz bestimmt nicht schämen. Gegen Sandhausen hatten wir viele Eckbälle. Da müssen wir torgefährlicher werden. Wir wollen weitermachen und weiter Torchancen herausspielen. Wir fordern weiter Mut und Entschlossenheit ein, was wir auch trainieren. Die Saison ist noch nicht zu Ende, also können wir es noch besser machen.“
Über den Gegner Darmstadt 98:
„Sie haben viele verschiedene Torschützen. Natürlich haben sie mit Luca Pfeiffer und Philip Tietz zwei Spitzen, die oft getroffen haben – wenngleich zuletzt etwas weniger. Torsten Lieberknecht lässt sehr variabel spielen – auch, was die Aufstellung betrifft. Aber sie haben immer einen offensiven Ansatz. Fabian Holland als Linksverteidiger zum Beispiel geht oft die Laufwege als Spitze hinter die Kette. Das müssen wir gut verteidigen und dann schnell in diese Räume umschalten. Damit haben wir uns diese Woche beschäftigt, auch taktisch. Darmstadt ist eine Mannschaft, die genau weiß, was sie will. Sie sind in der Tabelle vorne mit dabei und werden alles dafür tun, um auch am Schluss unter den ersten Dreien zu stehen – idealerweise als Erster oder Zweiter. Die Qualität dafür haben sie. Sie haben über die Außen mit Honsak und Skarke viel Tempo. Das muss man wegverteidigen. Gjasula fehlt als Abräumer gelbgesperrt. Vielleicht spielt für ihn Müller oder Riedel. Das können wir nicht beeinflussen, aber wir bereiten uns darauf vor.“
Über den ehemaligen FCH Profi Tim Skarke von Darmstadt 98:
„Ich freue mich über seine Entwicklung. Zuletzt in Dresden habe ich ihn sehr stark gesehen. Er ist immer gefährlich, antrittsschnell und hat viel Power. Im Hinspiel war er noch verletzt, aber wenn er fit ist, ist er für Darmstadt ganz wichtig.“
Über die erwartete Partie in Darmstadt:
„Es ist immer einfacher, gegen einen Gegner zu spielen, der nach Ballverlust ungeordnet ist als gegen einen Gegner, der nur auf Fehler wartet und den Schwerepunkt auf die Defensiv legt. Trotz allem kommt mit einem Gegner wie Darmstadt dann in der Defensive auch viel mehr auf uns zu. Und offensiv müssen wir ganz einfach unsere Chancen nutzen. Nutzen wir unsere Chancen, dann spielen wir um drei Punkte. Nutzen wir sie nicht, wird es schwierig, die Spiele zu gewinnen.“