Am kommenden Samstag um 13 Uhr steigt in der Voith-Arena das erste Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 in der Saison 2022/23. Tickets für diese Partie gibt`s noch hier. Gegner dabei ist der Drittligaaufsteiger aus Braunschweig. Wir werfen einen Blick auf die „Löwen“.
Mit 64 Punkten aus 36 Spielen konnte die Eintracht aus Braunschweig, nach dem Abstieg im Jahr zuvor, in der zurückliegenden Spielzeit den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen. Mit einem Punkt Vorsprung auf den Dritten, 1. FC Kaiserslautern, und 14 Punkten Rückstand auf den Drittligameister 1. FC Magdeburg war es am Ende der Saison der 2. Tabellenplatz.
In dieser Saison wartete für die Braunschweiger „Löwen“ am 1. Spieltag mit dem Hamburger SV direkt der Top-Aufstiegsfavorit der 2. Bundesliga. Hierbei zeigten die Braunschweiger vor knapp 22.000 Zuschauern in ihrem Eintracht-Stadion eine reife Leistung. Der HSV hingegen wirkte eher ideenlos und musste sich mit dem 0:0-Pausenstand mehr als zufriedengeben. Die Eintracht konterte stark, hatte allerdings bei der Chancenverwertung ihre Probleme – vier gute Möglichkeiten, jedoch kein Tor für den BTSV. Der zweite Durchgang begann so, wie der erste endete. Zwei Mal (46. und 57.) war es der HSV-Torwart Heuer Fernandes, welcher gegen Manuel Pherai die Null festhalten konnte. Anschließend kam es wie es kommen musste und die schlechte Chancenverwertung der „Löwen“ rächte sich. Robert Glatzel erzielte zuerst die Führung (67.) und legte anschließend per Kopf nach (76.). Trotz des Doppelschlags in nur neun Minuten gaben sich die Braunschweiger nicht auf. Allerdings gab es an diesem Tag keinen Weg vorbei an Heuer Fernandes.
„Von meinem Team war es eine Top-Mannschaftsleistung. Wir haben viel gearbeitet und wir hatten viele Ballgewinne bzw. Umschaltsituationen. Die Führung zur Halbzeit hat uns auf jeden Fall gefehlt“, blickte BTSV-Cheftrainer Michael Schiele auf die Partie zurück und fügte hinzu: „Mit diesen Möglichkeiten gegen einen so guten Gegner musst du die Tore erzielen. Das werden wir in Zukunft auch machen müssen, um Spiele zu gewinnen.“
Michael Schiele: „Von meinem Team war es eine Top-Mannschaftsleistung.“
Braunschweigs junge Verstärkung
Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga unter Michael Schiele haben sich die „Löwen“ mit nahezu ausschließlich jungen Spielern verstärkt. Darunter Ron-Thorben Hoffmann (23 Jahre, Torwart, FC Bayern München), Luc Ihorst (22 Jahre, Angreifer, Werder Bremen II), Immanuel Pherai (21 Jahre, Mittelfeldspieler, Borussia Dortmund II), Anton Donkor (24 Jahre, Verteidiger, SV Waldhof Mannheim) und Mehmet Ibrahimi (19 Jahre, Angreifer, Leihe RB Leipzig). Des Weiteren verstärkt Emil Kischka (20 Jahre, Mittelfeldspieler, Eintracht Braunschweig II) die Profis des BTSV.
Mit Saulo Decarli (30 Jahre, Verteidiger, VfL Bochum) und Fabio Kaufmann (29 Jahre, Angreifer, Karlsruher SC) haben sich die Braunschweiger auch noch mit zwei erfahrenen Spielern verstärkt, welche beide direkt gegen den HSV in der Startelf standen. Auch Immanuel Pherai spielte von Beginn an und Ron-Thorben Hoffmann ersetzte den coronapositiven Jasmin Fejzic.
Eindeutige Bilanz zu Gunsten der Eintracht
Am kommenden Samstag wird der 1. FC Heidenheim 1846 bereits das 15. Mal (10-mal 2. Liga und 4-mal 3. Liga) auf Eintracht Braunschweig treffen. Bislang konnte der BTSV dabei neunmal gewinnen, der FCH hingegen nur zweimal und dreimal endeten die Partien mit einem Remis. Demnach wird es spannend zu sehen sein wer die anstehende Partie für sich entscheiden wird.