Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 beim FC Hansa Rostock am Samstag, 22. Januar (13:30 Uhr), haben sich Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender, und Frank Schmidt, Cheftrainer, auf der heutigen Pressekonferenz geäußert. Die wichtigsten Aussagen im Überblick. Die ganze Pressekonferenz gibt's hier im Video.
Holger Sanwald zur personellen Situation:
„Wir haben, trotz unserer Impf- und Genesenenquote von 100 Prozent, leider eine aktuelle Corona-Problematik bei uns in der Mannschaft. Am gestrigen Mittwoch wurden Robert Leipertz, Marnon Busch, Paul Tschernuth und Vitus Eicher sowie unser Physiotherapeut Johannes Gessler positiv getestet. Heute kam noch Maurice Malone dazu. Den genannten Personen geht es zum Glück soweit gut und sie haben, wenn überhaupt, nur leichte Symptome.“
Holger Sanwald zur daraus resultierenden Lage:
„Wir haben sofort entsprechende Maßnahmen getroffen und gestern Nachmittag beispielweise nicht trainiert. Wir haben alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, dass idealerweise keine weiteren positiven Fälle mehr hinzukommen. Unser großes Ziel ist es, in Rostock zu spielen und dort auch zu gewinnen. Nun hat es nach anderen Mannschaften auch uns erwischt. Wir stehen deshalb im Austausch mit den zuständigen Behörden und der DFL. Wir sind allgemein mit großer Umsicht aktiv und bisher gut durch Corona durchgekommen. Wir fliegen mit einer Chartermaschine nach Rostock, können Kontakte nach außen dadurch vermeiden und werden weiterhin Tests durchführen.“
Frank Schmidt zum Kader für Samstag:
„Zu den fünf genannten Spielern fehlen weiter die ohnehin Verletzten Melvin Ramusovic, Gianni Mollo und Kevin Sessa. Unser Kader ist aber groß genug, um reagieren zu können. Zudem kann es gut sein, dass unsere U19-Spieler Mert Arslan und Levis Schaber, die bereits in unserem Trainingslager dabei waren, mit dazukommen. Außerdem hat Dzenis Burnic Probleme am Zeh, bei ihm warten wir noch ab.“
Als Torhüter rückt Frank Feller aus der FCH U19 für das Auswärtsspiel in Rostock zu den Profis nach. Auch er war zuletzt im Trainingslager mit dabei (Anm. d. Red.).
Zur Ausgangssituation:
„Wir sind in einer guten Phase und denken eher darüber nach, wer bei uns spielen kann und nicht, wer nicht spielen kann. Wir wollen mit der Herangehensweise und dem Einsatz aus den letzten Spielen ein gutes Ergebnis erzielen und idealerweise drei Punkte holen. Mit den Erfolgserlebnissen wachsen auch Selbstvertrauen und Selbstverständnis. Es wäre ideal, wenn wir wie im Pokal in Rostock in Führung gehen, aber dieses Mal auch nachlegen könnten, wenn sich Räume ergeben. Wir wollen so weitermachen wie zuletzt. Zudem: Wir müssen robust und entschlossen verteidigen.“
Über den nächsten Gegner Hansa Rostock:
„Sie haben im Pokalspiel gestern in Leipzig den Fokus schon ein Stück weit auf das Ligaspiel gegen uns gerichtet. Einige Spieler haben gestern nur eine Halbzeit gespielt oder kamen von der Bank. Diese werden gegen uns wohl von Anfang an spielen. Andere wie Fröde, Verhoek oder Duljevic waren gar nicht dabei. Gestern haben sie im 5-3-2 gespielt, in der Liga zuletzt meist im 4-2-3-1 bzw. 4-1-4-1. Ihnen fehlen die Punkte, aber sie haben oft gute Leistungen gebracht. Zuletzt gegen Hannover waren sie die aktivere Mannschaft und hätten in Führung gehen müssen. Im alten Jahr gegen den KSC haben sie auch ein richtig gutes Spiel gemacht. Aber sie haben sich zu selten belohnt. Auffällig ist, dass ihre Bälle bei Freistößen und Einwürfen oft lang in den Sechzehner hineinkommen. Es geht viel über zweite Bälle und sie versuchen, oft ins Gegenpressing zu gehen. Sie haben eine gute Mannschaft und ich bin mir sicher, dass sie mit ihrer guten Arbeit am Ende die Klasse halten werden.“