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„Den finalen Ball spielen – das müssen wir besser machen!“

11. August 2022 | Kategorie: FCH News

Unser Cheftrainer Frank Schmidt hat bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsduell beim 1. FC Nürnberg (Freitag, 18.30 Uhr) über die aktuelle Personalsituation, die Chancenverwertung und den kommenden Gegner gesprochen.

Frank Schmidt zum Personal:

„Personell sieht es so aus, dass Tim Siersleben gestern nach seiner Fußverletzung wieder ins Training eingestiegen ist und somit auch zur Verfügung steht. Christopher Negele ist weiterhin verletzt, während Tim Kleindienst und Dzenis Burnic im Laufe der Woche erkrankt sind. Da entscheide ich mich nach dem Abschlusstraining, wer zur Verfügung steht oder vielleicht gar nicht dabei ist.“

Über die Chancenverwertung zuletzt:

„Man kann nicht nur sagen, dass wir in Rostock wenig Torchancen hatten, sondern muss auch sehen, wie das Spiel gelaufen ist. Wenn man da vor Ort war, dann hat man gesehen, was es für ein Spiel war und auf welche Dinge es ankam. Wenn man das in Summe sieht, haben wir ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. In Hamburg haben wir letztendlich nicht diese Chancen gehabt, aber viele Chancen im Ansatz. Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir 15 zu 2 Ecken. Diese haben wir nicht verlost bekommen, sondern haben sie uns erspielt und erarbeitet. Das Thema Standards haben wir besprochen und trainiert, weil wir dort einfach nochmal mehr Torgefahr erzeugen müssen und erzeugen wollen. Als wir das Spiel analysiert haben, hatten wir beinahe sechs Minuten am Stück, in denen wir dauerhaft über die Flügel durchgekommen sind. Das waren im Ansatz sehr gute Aktionen. Aber wir haben fast keine einzige Situation effektiv zu Ende gespielt. Das haben wir analysiert und angesprochen. Das kann man positiv und negativ sehen. Negativ, dass wir keine Torgefahr entwickelt haben, aber positiv, dass wir uns 15 Eckbälle erarbeitet haben. Was uns gefehlt hat, war die Konsequenz und die Durchsetzungskraft, den letzten finalen Ball zu spielen, das haben wir trainiert und die Mannschaft weiß, dass wir das besser machen müssen.“

Zum Gegner 1. FC Nürnberg:

„Sie haben, wenn man so will, bisher drei komplett unterschiedliche Grundordnungen gespielt. Wir wissen von daher nicht so genau, was auf uns zukommt. Personell hat Nürnberg, aufgrund von Verletzungspech, viele Spieler, die auch kurzfristig nicht zur Verfügung stehen. Deshalb müssen wir erst einmal schauen, wie der Gegner spielt. Vielleicht spielen sie wie in Regensburg mit einem sehr zentrumslastigen 4-2-3-1 oder sie spielen doch wieder mit zwei Spitzen und einer Raute im Mittelfeld. Wichtig ist, dass wir das Zentrum gut verdichten und dass wir kompakt stehen. Ich glaube, dass der Raum für die Mannschaften, die gegen den Club gespielt haben, eher auf außen war. Wenn man das Heimspiel gegen Fürth nimmt, da waren sie sehr aggressiv und leidenschaftlich. Auf das müssen wir uns einstellen. Das heißt, dass wir gut in die offensiven und defensiven Eins gegen Eins-Duelle kommen müssen. Wir müssen uns auch immer wieder clever aus dem Nürnberger Gegenpressing lösen und vor allem bei Standards besser werden. Wenn du so viele Standards hast, musst du idealerweise mindestens ein Tor daraus machen.“