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Der FCH wurde mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ ausgezeichnet

25. Mai 2021 | Kategorie: FCH News

Erfolg für den 1. FC Heidenheim 1846 abseits des grünen Rasens: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat den FCH für das Angebot und die Durchführung seines Mitarbeiter-Resteessens als Vorbild für Wertschätzung und Ressourcenschutz mit dem „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2021 ausgezeichnet.

Der FCH erhielt die Auszeichnung als herausragendes Projekt zu Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in der Kategorie Gastronomie. Bei Heimspielen mit Zuschauern im Stadion führt der FCH ein internes Mitarbeiter-Resteessen durch. Mit der von Anna-Lena Fotiadis, die mittlerweile nicht mehr beim FCH tätig ist, initiierten Aktion verwertet der FCH übrig gebliebene Speisen aus dem Sparkassen BusinessClub der Voith-Arena. Somit wird verhindert, dass diese Speisen, die zuvor nicht verwendet wurden und aufgrund verschiedener Richtlinien auch nicht gespendet werden dürfen, direkt im Müll landen.

Vincent Conte, Fanbeauftragter & Verantwortlicher CSR beim FCH, ist mittlerweile für die Durchführung des Mitarbeiter-Resteessens zuständig. Über die Auszeichnung mit dem „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis sagt er: „Der Vorbildfunktion, welche sich durch unsere mediale Aufmerksamkeit ergibt, wollen wir gerecht werden. Lebensmittelrettung und Klimaschutz sind zwei der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Der Bundespreis ist für uns eine Bestätigung, dass wir mit unserer Arbeit, auch über unsere Kernkompetenz Profifußball hinaus, auf dem richtigen Weg sind.“

Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Autorin sowie Jurymitglied bei der Vergabe des Bundespreises, hebt die Vorreiterrolle des FCH hervor: „Sportvereine haben im Rahmen ihrer Events sehr viel Potenzial, um große Mengen an Lebensmitteln zu retten. Da uns bislang erst wenige Bewerbungen aus dem Sportbereich erreicht haben, begrüßen wir das vorbildliche Pionierprojekt des 1. FC Heidenheim 1846 sehr. Mit dem Mitarbeiter-Resteessen verfolgt der Verein ein ebenso einfaches wie effektives Konzept zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, das von anderen übernommen werden kann.“

Mit seinem Mitarbeiter-Resteessen vermeidet der FCH, dass Speisereste nach Heimspielen im Müll landen.

Über „Zu gut für die Tonne!“

Neben der vom FCH gewonnen Kategorie Gastronomie hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2021 auch in den Bereichen Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gesellschaft und Bildung sowie Digitalisierung vergeben. Insgesamt wurden 160 Bewerbungen für den Bundespreis eingereicht. Daraus hat eine achtköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, 16 Projekte als Finalisten ausgewählt. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung digital und per Livestream über die Homepage des Ministeriums statt.

Der Preis wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal verliehen. Damit würdigt das Bundesministerium jährlich kreative Lebensmittelretter mit innovativen Ideen und Pioniergeist, dieses Mal unter dem Motto „Lebensmittel retten – Klima schützen“.