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Der FCH empfängt am Sonntag den SV Sandhausen – Ein Blick auf den Gegner

05. Mai 2021 | Kategorie: FCH News

Nach dem für den 1. FC Heidenheim 1846 spielfreien Wochenende gastiert der SV Sandhausen am Sonntag, 9. Mai (13:30 Uhr), bei den Rot-Blau-Weißen in der Voith-Arena. Der SVS befindet sich noch mitten im Abstiegskampf und steht aktuell einen Punkt vor dem Relegationsplatz.

„Wir sind froh, wieder auf dem Platz zu stehen und dem nachgehen zu können, was wir am liebsten tun“, verriet Sandhausens Nummer 10 Julius Biada dem FCH. Nach mehreren Corona-Fällen hatte sich die komplette Sandhäuser Mannschaft Anfang April in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssen, wodurch zwei Partien des SVS verlegt werden mussten. Am gestrigen Dienstag fand schließlich, mit dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel, das bis dato letzte Nachholspiel statt. Dort musste sich der SV Sandhausen den „Störchen“ allerdings mit 0:2 geschlagen geben – „eine verdiente Niederlage“, wie der bis zum Saisonende als Interimstrainer fungierende Gerhard Kleppinger nach dem Spiel empfand. Denn Kiel erzielte nicht nur den Führungstreffer durch Fin Bartels in der 22. Minute, sondern war im ersten Durchgang auch die aktivere Mannschaft. Dies änderte sich in Halbzeit zwei nicht und so erzielte KSV-Angreifer Janni Serra per Lupfer den zweiten Treffer, der zugleich den 2:0-Endstand markierte. Trotz der Niederlage sagte SVS-Geschäftsführer Volker Piegsa: „Wir sind weiterhin im Spiel und haben weiterhin alle Chancen auf unserer Seite. Wir müssen in Heidenheim dort weitermachen, wo wir im Spiel gegen Hannover 96 aufgehört haben.“

Gerhard Kleppinger betreut die SVS-Profis als Interimstrainer noch bis Saisonende.

Kampf um den Klassenerhalt

Gegen die Hannoveraner sicherte sich der SV Sandhausen trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands einen 4:2-Sieg. Bereits zuvor, im ersten Spiel nach der Quarantäne, besiegten die Kurpfälzer mit dem Hamburger SV (2:1) einen weiteren hochkarätigen Gegner. Dadurch hat der SVS nun, trotz der letzten beiden Niederlagen gegen die Aufstiegsaspiranten SpVgg Greuther Fürth (2:3) und Holstein Kiel, 31 Punkte auf dem Konto, steht auf Platz 15 und hat damit im Abstiegskampf alles in der eigenen Hand. Allerdings sitzt der erste Verfolger den Sandhäusern dicht im Nacken: Nur einen Punkt trennt das Team von Gerhard Kleppinger von Eintracht Braunschweig, das den Relegationsrang belegt. Da Osnabrück auf dem 17. Platz 27 Zähler vorweisen kann, ist auch der direkte Abstieg für Sandhausen noch möglich. Mittelfeldspieler Emanuel Taffertshofer daher: „Wir wollen auf jeden Fall in Heidenheim punkten.“

Gegen einen Punktgewinn des SV Sandhausen spricht allerdings zumindest statistisch die Auswärtsbilanz. Während der SVS im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald bislang 28 Punkte einfuhr, sprangen in der Fremde lediglich drei Zähler heraus. Diese holten sich die Sandhäuser im Dezember des vergangenen Jahres beim 3:2-Auswärtssieg in Würzburg. Aus den restlichen 14 Zweitligaspielen in fremden Stadien stehen 14 Niederlagen zu Buche.

Im Spiel gegen Hannover drehte der SV Sandhausen einen zwischenzeitlichen Rückstand und bezwang die 96er noch.

27 Pflichtspiel-Duelle

14 Niederlagen gab’s für den SV Sandhausen jedoch nicht nur in den Auswärtsspielen dieser Zweitligasaison, sondern auch aus den bisher 27 Duellen mit dem FCH. Während der 1. FC Heidenheim 1846 knapp über die Hälfte dieser Begegnungen für sich entscheiden konnte, siegte der SVS sechsmal. Zudem teilten sich die beiden Teams siebenmal die Punkte. Die erste Begegnung reicht dabei noch in Oberliga-Zeiten zurück. Damals schlugen die Heidenheimer den SV Sandhausen in der Saison 2004/05 mit 4:3.

Ob nun, knapp 17 Jahre nach dem ersten Aufeinandertreffen, ein ähnlich torreiches Spiel in der Voith-Arena bevorsteht, erfahrt Ihr am Sonntag ab 13:30 Uhr im FCH Fanradio.

Eines der bislang 27 Pflichtspielduelle: Im Hinspiel unterlag der FCH dem SVS.