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Rodrigo Zalazar: „Es könnten ein paar Tore fallen ...“

30. Januar 2021 | Kategorie: FCH News

Rodrigo Zalazar gehört zu den Leistungsträgern des FC St. Pauli. Im Interview blickt der Uruguayer auf das kommende Duell

Rodrigo Zalazar, Sie sind seit dieser Saison von Eintracht Frankfurt an den FC St. Pauli ausgeliehen. Wie haben Sie die bisherigen Monate in Hamburg mit Ihren ersten Pflichtspieleinsätzen im deutschen Profifußball erlebt?

Ich bin sehr glücklich darüber, hier zu sein. Der Verein fühlt sich für mich wie eine große Familie an und deshalb fühle ich mich auch sehr wohl. In den Spielen lief es lange nicht so gut, aber seit der kurzen Winterpause treten wir geschlossener auf und konnten zuletzt zwei Spiele gewinnen. Das war sehr wichtig für uns. Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Aufgaben.

Mit vier Toren und zwei Vorlagen gehören Sie zu den gefährlichsten Spielern des FC St. Pauli. Die „Hamburger Morgenpost“ verortete Ihre Spielweise unlängst zwischen „Genie und Wahnsinn“. Wie würden Sie diese selbst beschreiben?

Die Tore und Assists sind schön, aber mir persönlich nicht so wichtig. Daran hat auch das ganze Team seinen Anteil. Was meine Spielweise angeht: Ich mag es, den Ball oft am Fuß zu haben, zu dribbeln und spielerische Lösungen zu finden. Eine gewisse Aggressivität gehört aber auch zu meinem Spiel.

Beim 2:0-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen Jahn Regensburg waren Sie als Passgeber an beiden Treffern beteiligt. Was war der Schlüssel zum Erfolg beim erst zweiten Heimsieg der Saison?

Das Wichtigste ist, die Dinge, die wir uns im Training erarbeiten, auch im Spiel umzusetzen. Wir treten jetzt mit mehr Selbstvertrauen auf und dadurch waren die letzten Spiele dann auch im Ergebnis sehr gut.

Zum Ende der Hinrunde konnte sich der FC St. Pauli mit zwei Siegen in Folge etwas von den Abstiegsplätzen distanzieren. Wie lauten Ihre Ziele für die restliche Spielzeit?

Zunächst müssen wir so weitermachen wie in den letzten Wochen. Und dann geht es natürlich darum, so oft wie möglich zu gewinnen und den unteren Teil der Tabelle zu verlassen.

Im Hinspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 konnte sich Ihre Mannschaft mit 4:2 durchsetzen. Welche Erinnerungen haben Sie an die Partie im vergangenen September und erwarten Sie am Sonntag ein ähnlich torreiches Duell?

Obwohl wir vier Tore gemacht haben, fand ich Heidenheims Defensive sehr stark und auch das Umschaltspiel hat mich beeindruckt. Heidenheim ist ein guter Gegner. Wie wir auch wollen sie Fußball spielen und haben eine starke Mannschaft, es könnten also ein paar Tore fallen. In jedem Fall wird es für uns eine schwierige Aufgabe, aber wir werden alles versuchen, um erfolgreich zu sein.