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Andreas Geipl: „Wir dürfen uns nicht auf unsere bisherige Heimbilanz verlassen“

30. Januar 2021 | Kategorie: FCH News

Sommerneuzugang Andreas Geipl spricht im Interview über seine ersten Monate beim FCH und die momentane Situation

Hallo „Sepp“, in der bisherigen Saison standest Du in 18 Spielen bereits 16-mal auf dem Platz, davon 13-mal in der Startelf. Wie hast Du Dich in Deinen ersten Monaten beim FCH und in Heidenheim eingelebt?

Meine Familie und ich haben uns in Heidenheim sehr gut eingelebt und fühlen uns rundum wohl, auch wenn aufgrund der Pandemie derzeit viele Bereiche eingeschränkt sind. Auch im Verein bin ich super angekommen und freue mich, dass ich auf dem Platz direkt so viele Einsatzminuten sammeln konnte. Daran will ich natürlich anknüpfen und werde dafür weiter Gas geben.

Unter der Woche gab es für den FCH in Braunschweig eine verdiente 0:1-Auswärtsniederlage. Was waren die Gründe dafür?

Die Niederlage war unnötig, weil wir uns für das Spiel viel mehr vorgenommen haben und ganz anders auftreten wollten. Das haben wir aber nicht so auf den Platz bekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. In der ersten Halbzeit hätten wir vielleicht die ein oder andere Chance nutzen müssen, um in Führung zu gehen. Leider sind wir dann aber nach einem Fehler in Rückstand geraten und mussten dem 0:1 hinterherlaufen. Unterm Strich war das keine gute Leistung von uns und wir haben zurecht verloren.

Vor dieser Partie habt Ihr aber, vor allem zu Hause, schon deutlich bessere Leistungen gezeigt. Wie beurteilst Du die Gesamtentwicklung des FCH in der bisherigen Spielzeit?

Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Vor allem unsere bisherige Heimbilanz ist natürlich super. Aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen und wir müssen künftig auch auswärts mehr punkten. Denn unsere Auswärtsbilanz ist auf jeden Fall ausbaufähig. Wir müssen unsere Leistungen aus den bisherigen Heimspielen zu Hause weiterhin auf den Platz bringen und es schaffen, sie auch auswärts abzurufen.

Zum Abschluss der „englischen Woche“ kommt am Sonntag der FC St. Pauli in die Voith-Arena. Was muss zu Hause besser gemacht werden als zuletzt in Braunschweig und auch als bei der 2:4-Hinspielniederlage auf St. Pauli im September?

Um die Partie in Braunschweig und die Hinspielniederlage gegen St. Pauli, bei der wir eigentlich gut im Spiel waren, wettzumachen, müssen wir die Leistung auf den Platz bringen, die wir uns vornehmen und die wir in vielen Partien, speziell in Heimspielen, schon gezeigt haben. Wir müssen mit viel Selbstvertrauen und Mut in das Spiel reingehen, um die drei Punkte in der Voith-Arena zu behalten. Dafür werden wir unser bestmögliches geben.

Das kommende Heimspiel gegen St. Pauli wird die bereits sechste Partie im Januar sein – zudem gab es nur eine sehr kurze Winterpause über Weihnachten. Wie fühlst Du Dich aktuell im Vergleich zu „normalen“ Spielzeiten in der Vergangenheit?

Auch ohne reguläre Winterpause fühle ich mich im Moment noch gut und fit. Ich könnte mir vorstellen, dass man die körperlichen Auswirkungen der vielen Spiele in so kurzer Zeit vielleicht eher gegen Ende der Saison richtig spürt. Gerade jetzt in einer englischen Woche sind die Trainingseinheiten ohnehin auch an die erhöhte Belastung angepasst. Wir sind auf jeden Fall topfit, um bestmöglich in jedes Spiel reinzugehen – so auch am Sonntag gegen St. Pauli!