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"Müssen akzeptieren, dass wir aus dem DFB-Pokal ausgeschieden sind" - Die Stimmen zur 2:3-Niederlage in Rostock

08. August 2021 | Kategorie: FCH News

Im DFB-Pokal auswärts in Rostock musste sich der 1. FC Heidenheim 1846 nach 120 Minuten geschlagen geben. Wie das Fazit von Cheftrainer Frank Schmidt sowie von Patrick Mainka und Kevin Müller ausfällt, lest Ihr hier!

Frank Schmidt:

„Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht haben, uns die Führung auch verdient haben und schon vor dem 1:0 die große Chance durch Oliver Hüsing, der relativ frei zum Kopfball kommt, hatten. Dann belohnen wir uns in einer Konteraktion, in der es zum Eckball kommt, per Standard mit der 1:0-Führung. Ich finde mit der Qualität der Chancen in der ersten Halbzeit können wir nicht ganz zufrieden mit dem knappen Vorsprung sein. Gerade in der Kontersituation mit Patrick Schmidt hatten wir eine Riesenchance, in der wir vielleicht das 2:0 machen können. Aber das war dann auch so ein bisschen der Startschuss für Hansa Rostock, die dann auch die eine oder andere Situation vor unserem Tor hatten – insbesondere nach Balleroberungen, als wir dann angefangen haben zwei, drei unnötige Ballverluste zu haben. Da haben wir dann auch das Tempo und die Qualität gesehen, die Hansa hat, um hier zurückzukommen. Trotzdem hatten wir diesen Vorsprung und wollten natürlich weiter so gut verteidigen und hatten auch in der zweiten Halbzeit die eine oder andere vielversprechende Kontersituation. Aber Hansa macht dann das 1:1 und so geht es in die Verlängerung. Ich denke, das 1:1 ging zu diesem Zeitpunkt auch völlig in Ordnung. Wir hatten dann einen schlechten Start, lagen 2:1 hinten, aber es war noch genügend Zeit, um zurückzukommen. Das ist uns mit dem 2:2 auch gelungen. So gefühlt hatten wir ein bisschen mehr im Tank, aber haben die Situationen über außen nicht gut gespielt. Wir mussten natürlich immer wieder auf die Konter aufpassen, gerade über Munsy. Das 3:2 war dann kein Konter, sondern ein überlanger Ball, den wir schlecht verteidigen und dann in der 120. Minute das Gegentor bekommen. Ich glaube, zumindest das Elfmeterschießen hätten auch wir heute verdient gehabt. Aber darum geht es nicht, da geht es am Ende um das Ergebnis. Auf die Leistung von uns können wir aufbauen und müssen jetzt akzeptieren, dass wir aus dem DFB-Pokal ausgeschieden sind.“

Patrick Mainka:

„Man ist absolut niedergeschlagen. Ich finde es war ein Pokalkampf auf Augenhöhe. In der Verlängerung nach dem 2:2 hatte ich das Gefühl gehabt, dass wir mehr Kraft haben und dann kommt die eine Aktion, in der wir ein bisschen pennen und die Orientierung ein wenig gefehlt hat. Es ist alles noch nicht in Worte zu fassen. Ich glaube, dass wir kein schlechtes Spiel gemacht haben. Es war ein Kampf. Wir wussten, was hier vor dieser tollen Kulisse auf uns zukommt, wir haben es auch deutlich besser gemacht als in Ingolstadt, aber am Ende ist es einfach der Pokal. Jetzt sind wir nach zwei unglücklichen Toren raus, es ist vorbei für uns und das tut richtig weh. Natürlich sind wir jetzt auf Revanche aus und wollen die drei Punkte in der Liga holen. Zuhause sind wir eine Macht und da werden wir alles daran setzen, das Quäntchen Glück auf unserer Seite zu haben.“

Kevin Müller:

„Abnutzungskampf trifft es glaube ich ganz gut. Man hat es von Anfang an gesehen, es waren wenige Torchancen, aber ein sehr intensives Spiel. Vielleicht müssen wir uns vorwerfen, dass wir nach dem 2:2 die eine oder auch zwei Chancen nicht konsequent genutzt haben. Wenn du dann in der 120. Minute das 3:2 kassierst, dann tut das weh und ist ein Tiefschlag. Wir sind jetzt raus aus dem DFB-Pokal, das müssen wir schnell aus den Köpfen bekommen und es am Wochenende besser machen!“