Bevor es für den 1. FC Heidenheim 1846 in den Norden nach Rostock geht hat sich unser Cheftrainer Frank Schmidt auf der heutigen Pressekonferenz über die aktuelle Personalsituation, den kommenden Gegner und die Leistung im vergangenen Spiel gegen Ingolstadt geäußert.
Zur aktuellen Personalsituation:
„Diese Woche sieht es folgendermaßen aus. Gianni Mollo (Reha nach Kreuzbandriss) ist klar, er fällt aus, genauso Marvin Rittmüller. Marvin wird denke ich nächste Woche wieder in das Training einsteigen können. Dafür sind Konstantin Kerschbaumer und Denis Thomalla wieder mit dabei. Die beiden trainieren bereits die ganze Woche mit der Mannschaft. Kleinigkeiten aus dem Spiel gegen Ingolstadt hatten wir bei Tim Kleindienst und Marnon Busch, aber auch diese zwei sind schon wieder im Training und von daher dürfte einem Einsatz nichts im Wege stehen.“
Über Hansa Rostock:
„Wir haben die ersten beiden Saisonspiele analysiert und dass ein oder andere Testspiel von Rostock genauer angeschaut. Man muss festhalten, dass Rostock sich im Vergleich zum KSC-Spiel gleich enorm gesteigert hat und in Hannover einen astreinen Sieg mit 3:0 eingefahren hat, welcher auch in der Höhe verdient war. Auffällig ist, dass sie sich defensiv stabilisiert haben im Vergleich zum KSC-Spiel, aber sie sind auch in der Offensive noch gefährlicher geworden. Hansa ist eine Mannschaft, die viel Erfahrung hat. Über 28 Jahre im Schnitt, wenn man die Anfangsformation nimmt. Sie versuchen immer phasenweise, auch gerade am Anfang, den Gegner unter Druck zu setzen und frühe Balleroberungen zu erzielen. Natürlich kommt ihnen da das Tempo über die Außen mit Mamba, Schumacher und vor allen Dingen Munsy zugute. Mit John Verhoek haben sie dann einen Spieler vorne drinnen, der im Flow ist und die Tore macht. Von daher eine Mannschaft, die wirklich Qualität hat und vor allen Dingen eine Euphorie in, aber auch außerhalb der Mannschaft hat. Ich glaube, dass Rostock diesen Aufstieg herbeigesehnt hat und das haben sie sich auch in der 3. Liga als Tabellenzweiter verdient. Wenn man dann noch die Zuschauer und die Atmosphäre mitnimmt, das haben wir lange nichtmehr erlebt, aber da freuen wir uns auch drauf, dann wird es definitiv eine heiße Kiste.“
Über die Leistung in der vergangenen Partie gegen den FC Ingolstadt:
„Wir müssen uns im Vergleich zum Ingolstadt-Spiel verbessern. So ein Spiel, wie wir es gehabt haben gewinnt man nicht jede Woche. Wir haben es zwar gewonnen und am Ende ist das Ergebnis immer das Wichtigste, aber wir wissen obwohl wir das Spiel gewonnen haben, dass wir ein paar Dinge wirklich richtig verbessern müssen. Defensivverhalten, Stabilität, die Ruhe am Ball vor allen Dingen durch den Ballbesitz, den wir gehabt haben, nicht so viele Ballverluste zu haben. Gerade gegen Rostock sind diese Ballverluste gefährlich, weil sie unheimlich schnell umschalten, schnell zum Abschluss kommen, viele Spieler schnell nachrücken und zu Hause dann von außen solche Aktionen gepusht werden. Wir müssen vor allem mit den Bällen, welche wir auch in Ingolstadt im Ansatz gut in das letzte Drittel gespielt haben, besser in Eins-gegen-Eins-Situationen kommen, in den 16-Meterraum reingehen und auch versuchen mehr in die Tiefe zu kommen. Das sind die Punkte, welche uns motivieren, dass wir es besser machen wollen und die Euphorie aufnehmen und in Eigenenergie umzuwandeln, um am Ende eine Runde weiter zu kommen.“