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Hanno Behrens im Gegner-Interview: "Wir richten den Blick nicht nach oben"

14. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Hanno Behrens, Kapitän unseres heutigen Gegners 1. FC Nürnberg, verrät im Gegner-Interview die Marschroute beim "Club" für die restliche Saison.

Hanno Behrens, am vergangenen Spieltag gab's für den 1. FC Nürnberg einen 1:0-Auswärtssieg beim VfL Osnabrück. Sie sorgten in der 60. Minute per Kopf mit dem Rücken zum Tor für den Siegtreffer. Wie haben Sie die Szene und das gesamte Spiel erlebt?

Wir waren in der ersten Hälfte nicht ganz so gut im Spiel. In der zweiten Hälfte waren wir aggressiver in den Zweikämpfen, haben den Ball sehr gut laufen lassen und uns so Möglichkeiten erspielt, wovon eine nach einer guten Flanke zum Erfolg führte. Das sind genau die Szenen, auf die ich lauere.

Durch den zweiten Dreier in Folge hat sich die tabellarische Situation beim "Club" entspannt, nach unten konnten Sie sich nun ein Polster verschaffen. Was ist nach oben noch möglich, nachdem Sie mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet sind?

Wir richten den Blick nicht nach oben. Das wäre viel zu früh. Wir kommen aus einer schwierigen Situation. Das kleine Polster kann genauso schnell wieder verschwinden. Unser Ziel ist es, das Polster immer weiter auszubauen. Aber dabei bleiben wir demütig.

Sie sind aktuell der Dauerbrenner beim "Club" und haben ab dem 8. Spieltag keine Minute auf dem Platz mehr verpasst. Seit dieser Partie konnten Sie dann alle Ihrer bisher 7 Scorerpunkte sammeln (4 Tore, 3 Vorlagen). Warum klappt es bei Ihnen seither besser und wie beurteilen Sie Ihre persönliche Leistung in Ihrer 5. Saison beim FCN?

Jeder Fußballer möchte viel spielen. Dafür arbeiten und trainieren wir und werden mit dem Spiel belohnt. Warum mir vor dem achten Spieltag kein Scorerpunkt gelungen ist, kann ich nicht sagen. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Wir hatten als Mannschaft keine gute Hinrunde und wollen es in der Rückrunde deutlich besser machen.

Im Hinspiel kassierten Sie gegen den 1. FC Heidenheim 1846 in den Schlussminuten zwei Gegentore und am Ende stand ein 2:2. Was müssen Sie in Heidenheim besser machen?

Ich erinnere mich noch sehr gut an das Hinspiel. Wir waren über 80 Minuten die bessere Mannschaft und haben dann zwei unnötige Gegentore gefressen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber das Ergebnis hat am Ende nicht gestimmt. Das wollen wir dieses Mal besser machen.

Sie haben seit 2012 bereits 13 Pflichtspiele gegen den FCH bestritten. Ihre Bilanz ist mit 5 Siegen, 5 Niederlagen und 3 Unentschieden komplett ausgeglichen (2 Tore, 1 Vorlage). Was verbinden Sie mit dem FCH und den Partien in der Voith-Arena?

Dann bin ich selbst schon gespannt, in welche Richtung das Pendel bei dieser ausgeglichenen Bilanz ausschlägt. Ich habe schon häufig gegen Heidenheim gespielt. In der 3. wie auch in der 2. Liga. Das waren immer intensive Duelle mit einer tollen Stimmung im engen Stadion in Heidenheim. In Heidenheim muss man bis an seine Grenzen gehen, um dort etwas mitzunehmen.