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Frank Schmidt vor dem Auswärtsspiel am Samstag: "Kiel hat sehr viel Offensivpower"

20. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel am Samstag (13 Uhr) bei Holstein Kiel hat sich Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zum Gegner, der eigenen Situation und der langen Anreise an die Förde geäußert. Zudem verriet der FCH Cheftrainer, mit welcher „Art und Weise“ im Holstein-Stadion gepunktet werden soll.

Zur personellen Situation (Niklas Dorsch fehlt gelbgesperrt, Maxi Thiel fällt nach Kreuzbandriss weiter aus):

„Jonas Brändle konnte in dieser Woche nicht trainieren. Aus dem Nürnberg-Spiel hatten wir ein paar Angeschlagene: ‚Theuer‘ hatte ein bisschen Rückenprobleme, Tobi Mohr ist im Spiel leicht umgeknickt und Tim Kleindienst hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. Sie sind aber alle wieder eingestiegen und das sollte kein Problem sein.“

Über den Gegner aus Kiel:

„Kiel ist eine Mannschaft mit sehr viel Offensivpower. Sie spielen sehr variabel, aber auch von der Grundausrichtung her sehr offensiv. Meistens stellt Kiel schon den Spielaufbau sehr früh sehr hoch zu – mit drei Angreifern und zwei Achtern, die nach vorne schieben. Zudem spielen die Kieler auch mit der Kette sehr hoch und versuchen, ins Gegenpressing zu gehen. Speziell auf den Außenbahnen haben sie sehr schnelle Spieler wie Lee, Iyoha, Reese, Atanga oder Baku. Unsere Aufgabe ist es, gerade auswärts, möglichst wenig zuzulassen. Kiel hat bisher in der ersten Halbzeit die meisten Tor geschossen und wir die wenigsten bekommen. Da wird es spannend, wer sich durchsetzen wird. Wir kommen auch mit einer guten Bilanz aus den letzten Wochen und Monaten. Von daher haben wir genügend Selbstbewusstsein, um in Kiel gewinnen zu können. Das ist unser Ziel. Wir fahren da hin, und versuchen, eine gute Leistung zu bringen und erfolgreich zu sein. Wie jede Woche ist aber auch das eine schwere Aufgabe.“

Über das eigene Spiel:

„Gegen Nürnberg haben wir zu Hause zwei Gegentore bekommen. Das macht es in der 2. Bundesliga per se schwer, Spiele zu gewinnen. Es fällt auf, dass wir bisher alle Spiele gewonnen haben, wenn wir in Führung gegangen sind. Insofern wollen wir wieder versuchen, mit unserer Art und Weise zu verteidigen, Spiele zu gewinnen. Wichtig ist, dass wir uns im neuen Jahr nach dem Auftakt in Stuttgart gesteigert haben und die drei Spiele danach gepunktet haben. Da wollen wir weiter machen. In der Offensive wollen wir nicht nur abhängig von Tim Kleindienst sein. Bei Standardsituationen beispielsweise müssen auch andere Spieler torgefährlicher werden. Wir müssen das ein oder andere Tor mehr machen, das ist nicht von der Hand zu weisen. Insgesamt müssen wir einfach dranbleiben, fleißig trainieren, unseren Plan umsetzen und unsere Stärken auf den Platz bringen. Wenn uns das gelingt und wir damit wenig Gegentore bekommen, punkten wir oft. Das ist auch die Aufgabe für Kiel.“

Über die lange Anreise nach Kiel:

„Wir sind kein Verein, der zu jedem Spiel fliegt. Dieses Mal fliegen wir aber nach Hamburg und fahren dann mit dem Bus weiter nach Kiel. Es ist wichtig, dass wir in Heidenheim morgen nochmal vernünftig trainieren können. Alles andere bleibt gleich. Auch nach dem Spiel fahren wir die lange Fahrt mit dem Bus zurück. Mit einem Erfolgserlebnis im Rücken käme einem die lange Zeit dann nicht so lange vor.“

Zur Zukunft von Sebastian Griesbeck, Niklas Dorsch und Leihspieler David Otto:

„Fakt ist, dass der Vertrag von Sebastian Griesbeck Stand jetzt ausläuft. Ich hoffe, dass er ihn verlängert. Niklas Dorsch hat Vertrag und ich gehe davon aus, dass er im Sommer hier bleibt. David Otto würden wir auf jeden Fall gern behalten. Er hat sehr viel Potenzial und steht am Anfang seiner Karriere. Wir sind froh, dass er zu uns gekommen ist und glauben definitiv an ihn. Wenn seine Entwicklung so weiter geht, hat er einen sehr guten Weg vor sich.“