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Drei Siege in Folge: Das ist unser nächster Gegner Darmstadt 98

27. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 gastiert am Samstag, 29. Februar (13 Uhr), zum zweiten Auswärtsspiel in Folge beim SV Darmstadt 98. Die „Lilien“ sind in allen fünf Partien des neuen Jahres ohne Niederlage geblieben und holten zuletzt drei Siege in Serie. Ein detaillierter Blick auf den formstarken Gegner aus Darmstadt.

Mit 32 Punkten aus 23 gespielten Partien rangiert der SV Darmstadt 98 aktuell auf Tabellenplatz 7 der 2. Bundesliga. Im Kalenderjahr 2020 sind die Südhessen bislang noch ohne Niederlage, jahresübergreifend verloren sie zuletzt Anfang Dezember 2019 gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld. In den vergangenen drei Partien ging Darmstadt jeweils als Sieger vom Platz: 2:1 in Nürnberg, 1:0 gegen Sandhausen und 3:2 in Dresden. Beim vergangenen Gastspiel in Franken bewies die Mannschaft von Cheftrainer Dimitrios Grammozis zudem eine starke Moral und drehte einen 0:1-Rückstand. Die Tore für die „Lilien“ erzielten Mittelfeldspieler Tobias Kempe per Elfmeter (55.) und Innenverteidiger Dario Dumic mit einem Distanzschuss nur wenige Augenblicke vor Schluss (89.). „Aktuell liegt das Momentum auf unserer Seite. Das hat uns in der Hinrunde oft gefehlt“, befand Siegtorschütze Dumic nach der Partie. Zum Vergleich: In den ersten sechs Rückrundenspielen holte der SVD 12 von 18 möglichen Zählern, in den ersten sechs Partien der Hinrunde waren es lediglich 6 Zähler. „Für die Einstellung und den Willen, hier unbedingt einen Sieg einfahren zu wollen, muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, sagte Dimitrios Grammozis entsprechend zufrieden nach dem Sieg in Nürnberg.

Grammozis verabschiedet sich im Sommer

Apropos Grammozis: Der „Lilien“-Coach gab unter der Woche bekannt, dass er Darmstadt 98 zum Saisonende verlassen und den angebotenen Einjahresvertrag des Vereins nicht annehmen wird. „Da unsere Vorstellungen hinsichtlich der Vertragsgestaltung nicht übereinstimmen, sehe ich die Basis für eine zielführende und konstruktive Zusammenarbeit über den Sommer hinaus nicht für gegeben an“, so der 41-Jährige. Einfluss auf die kommenden Spiele und das Duell mit dem FCH soll Grammozis‘ Entscheidung aber nicht haben: „Mein voller Fokus gilt nun den verbleibenden Spieltagen, die ich zusammen mit der Mannschaft so erfolgreich wie möglich absolvieren möchte“, sagte der Ex-Profi (Hamburger SV, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Köln), der am Böllenfalltor als Trainerneuling im Profifußball und als Nachfolger von Dirk Schuster seit Februar 2019 im Amt ist.

Zwei Winterneuzugänge, Dursun und Skarke

Zur zurückliegenden Winterpause rangierten die „Lilien“ noch auf Tabellenplatz 12 und rüsteten in der Transferperiode auf zwei Positionen nach: So wurden die beiden Verteidiger Matthias Bader (vom 1. FC Köln), bisher drei Startelfeinsätze für Darmstadt, und Nicolai Rapp (Leihspieler von Union Berlin), bisher ein Startelfeinsatz, verpflichtet.

Gefährlichster Torschütze der Darmstädter ist mit 10 Saisontreffern, also gleichauf mit FCH Torjäger Tim Kleindienst, Serdar Dursun. Zuletzt traf der 28-Jährige beim 3:2-Auswärtssieg in Dresden am 21. Spieltag. Im Hinspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 im September 2019 konnte sich Dursun allerdings nicht in die Torschützenliste eintragen. Damals siegte der FCH durch den entscheidenden Treffer von Robert Leipertz mit 1:0.

Beim Hinspiel gab es für den FCH indes das erste Wiedersehen mit dem ehemaligen Heidenheimer Tim Skarke, der auch beim anstehenden Duell in Darmstadt im Kader der „Lilien“ stehen dürfte. Verzichten muss Trainer Grammozis mit Mathias Wittek (Kreuzbandriss) dagegen langfristig auf einen anderen früheren FCH Akteur. Darüber hinaus fällt für die Partie gegen die Rot-Blau-Weißen voraussichtlich lediglich Linksverteidiger Fabian Holland aus. Der Kapitän, bisher immer in der Startelf der „Lilien“, sah zuletzt ihn Nürnberg seine 5. Gelbe Karte.