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Daniel Keita-Ruel: "Woche für Woche kommt es auf Kleinigkeiten an"

30. November 2019 | Kategorie: FCH News

Im Interview spricht Fürth-Angreifer Daniel Keita-Ruel über den bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft und seine ungewöhnliche Karriere. In der Saison 2015/16 spielte Keita-Ruel noch in der Oberliga, drei Jahre später schon die zweite Saison in der 2. Bundesliga.

Daniel Keita-Ruel, in der letzten Spielzeit konnten Sie Ihre Mannschaft mit zehn Toren unterstützen, in der laufenden Saison stehen Sie bereits bei fünf Treffern. Beim 0:0 im Frankenderby am vergangenen Spieltag konnten Sie allerdings kein Tor beisteuern. Wie fällt Ihr Fazit zum Spiel gegen den 1. FC Nürnberg aus?

Es war ein typisches Spiel, das keine Mannschaft verlieren wollte. Wir waren in der ersten Hälfte sehr dominant, haben es aber verpasst, uns dafür zu belohnen. Ich hatte auch eine große Möglichkeit. Besonders war natürlich die Stimmung auf den Rängen, unsere Fans haben schon vor dem Spiel eine tolle Choreo gezaubert.

In der vergangenen Spielzeit hatte Ihr Team nach 14 Spieltagen 23 Punkte auf dem Konto, in dieser Saison sind es zum gleichen Zeitpunkt 19 Zähler. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Okay, trifft es am ehesten. Wir haben leider schon zu viel liegengelassen, was wir uns eigentlich verdient hätten. Die Liga ist sehr ausgeglichen, da kommt es Woche für Woche auf Kleinigkeiten an.

In der Saison 2015/16 spielten Sie mit Ratingen noch in der Oberliga. Seitdem ging es für Sie über die Regionalliga und die 3. Liga bis in die 2. Bundesliga mit Fürth, für die Sie nun im zweiten Jahr aktiv sind. Was machen Sie persönlich als Gründe für diesen Verlauf und Ihre ungewöhnliche Karriere aus?

Ich habe einfach in jungen Jahren Fehler gemacht. Ich bin sehr froh, dass ich bei diesen Vereinen nun die Chance bekommen habe und möchte das mit Leistung zurückzahlen. Das ist mein größter Antrieb.

In der Jugend spielten Sie für Borussia Mönchengladbach, den Sprung in den Profibereich haben Sie aber erst relativ spät durch harte Arbeit erreicht. Trotzdem haben Sie in Ihrer bisherigen Karriere schon einiges erlebt. Gehen Sie deshalb auch als Vorbild in der Mannschaft durch Ihre Erfahrung voran?

Vorbild ist ein großes Wort, zumal wir sehr erfahrene Spieler in der Mannschaft haben. Ich versuche mich aber auch einzubringen und immer positiv voranzugehen.

Mit der Spielvereinigung spielten Sie zweimal gegen den FCH, verloren eine Partie mit 0:2 und erzielten ein 0:0-Unentschieden. Mit der SG Wattenscheid 09 mussten Sie zudem eine 1:2-Niederlage im DFB-Pokal   hinnehmen. Wie schätzen Sie den 1. FC Heidenheim 1846 ein?

In Heidenheim ist es immer schwer zu spielen. Der FCH ist ein direkter Tabellennachbar von uns und ich denke, wir werden somit wieder ein enges Zweitligaspiel erleben. Wir sind gut drauf und wollen das am Sonntag wieder auf dem Platz zeigen.