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Zahlen und Fakten zum Spiel gegen den VfL Osnabrück

26. Juli 2019 | Kategorie: FCH News

Welche Mannschaft führt das direkte Duell an? Was spricht für den FCH? Wer hat eine Osnabrücker Vergangenheit? Wie aussagekräftig die Zahlen und Fakten sind, kann beim Zweitligastart des FCH am morgigen Samstag (15.30 Uhr) an der Bremer Brücke verfolgt werden.

Auftaktmannschaft FCH

Der 1. FC Heidenheim 1846 blieb seit dem erstmaligen Zweitliga-Aufstieg zur Saison 2014/15 in all seinen fünf Zweitliga-Saisons zum Saisonstart ungeschlagen (vier Siege, ein Remis) – kein anderer aktueller Zweitligist kann aktuell auf so eine lange Ungeschlagen-Serie zum Saisonstart zurückblicken.

Bilanz

Beide Vereine trafen acht Mal in der 3. Liga aufeinander, die Bilanz spricht dabei mit vier Osnabrück-Siegen, zwei Remis und zwei Heidenheim-Siegen zu Gunsten des VfL.

VfL ein Abstiegskandidat?

Die Norddeutschen sind nicht nur Rekordaufsteiger, sondern mit sechs Abstiegen allerdings auch Rekordabsteiger aus dem Unterhaus. Allein fünf der letzten sechs Zweitliga-Spielzeiten der Osnabrücker endeten mit dem Gang in die Drittklassigkeit, einzig in der Saison 2007/08 gelang in diesem Zeitraum der Klassenerhalt in Liga zwei.

Besonders bitter lief es in der bislang letzten Zweitliga-Saison, als die Osnabrücker durch zehn sieglose Spiele vom 24. bis zum 33. Spieltag auf Platz 16 abrutschten. In der Relegation hatten die Lila-Weißen gegen Dynamo Dresden das Nachsehen, obwohl der VfL in beiden Spielen in Führung ging (1:1 A, 1:3 H n.V.).

Urgestein Frank Schmidt

Auch in der sechsten Zweitliga-Saison des 1. FC Heidenheim 1846 ist Urgestein Frank Schmidt als Trainer dabei. Der 45-jährige Coach ist mittlerweile seit fast zwölf Jahren im Amt (17. September 2007) und damit mit Abstand der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball (auf Platz zwei folgt Freiburgs Christian Streich mit rund 7,5 Jahren). 

Frank Schmidt stand in allen 170 Zweitliga-Spielen des FCH als Cheftrainer an der Seitenlinie – in der Historie der eingleisigen 2. Liga bestritten nur Volker Finke (SC Freiburg) und Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig) als Trainer mehr Zweitliga-Spiele innerhalb einer Amtszeit bei einem Verein. Letzteren könnte Schmidt am Saisonende einholen.

Der Osnabrücker Aufstiegstrainer

Rund 9,5 Jahre nach seiner letzten Zweitliga-Partie als aktiver Spieler gibt Daniel Thioune mit der Partie gegen den 1. FC Heidenheim 1846 sein Debüt als Coach im deutschen Unterhaus. Für den VfL Osnabrück (22 Spiele), den VfB Lübeck (47) und LR/Rot Weiss Ahlen (57) bestritt der ehemalige defensive Mittelfeldspieler von 2000 bis 2009 insgesamt 126 Spiele in der 2. Liga. 

Timo Beermann mit Osnabrücker Vergangenheit

Timo Beermann wechselte im Sommer 2013 von Osnabrück nach Heidenheim und bestritt seitdem 85 Zweitliga-Spiele für den FCH. Zuvor streifte er das lila-weiße Trikot neun Jahre lang über und schaffte den Sprung aus dem Nachwuchs zu den Profis. Am 16. August 2011 feierte der Innenverteidiger sein Profidebüt für den VfL.

Standardstärke des VfL

Osnabrück verwandelte in der vergangenen Drittliga-Saison 6 Freistöße direkt – mehr als jedes andere Team. Die insgesamt elf Tore nach Freistößen wurden in der 3. Liga 2018/19 nur von Unterhaching übertroffen (15). Zudem verstärkte sich der VfL Osnabrück in der Sommerpause mit Standardspezialist Kevin Wolze, der gegen den FCH bereits drei Tore erzielen konnte.

Neuzugang mit starker Statistik

Neuzugang Oliver Hüsing spielte mit Rostock und Bremen II sieben Mal in der 3. Liga gegen Osnabrück – gegen kein Team lief er in Liga drei öfter auf (zwei Siege, zwei Remis, drei Niederlagen). Zudem erzielte der Innenverteidiger zwei Tore gegen Osnabrück – häufiger traf er in seiner Profikarriere gegen keinen Verein.