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Stellungnahme des 1. FC Heidenheim 1846 zur polizeilichen Personenkontrolle beim Heimspiel gegen Holstein Kiel

31. Januar 2019 | Kategorie: FCH News, Fan News

Nach dem Zweitliga-Wiederauftakt des 1. FC Heidenheim 1846 am gestrigen Mittwoch, 30. Januar 2019, gegen Holstein Kiel führte die Polizei eine Personenkontrolle mit zahlreichen Einsatzkräften vor der Edelmann Group Osttribüne durch. Das Verlassen der Voith-Arena nach Spielschluss wurde dadurch für viele der insgesamt 9.000 Zuschauer an diesem Abend erheblich verzögert. Laut Meldung der Polizei wurden bei 28 Personen die Personalien festgestellt. Nach Polizeiangaben sei das Ziel dieser Aktion gewesen, Personen zu ermitteln, die im Verdacht stehen, für Vorkommnisse (Pyrotechnik, Beamtenbeleidigung, Verwicklung in eine Auseinandersetzung bei der Einlasskontrolle in Sandhausen) rund um Spiele des 1. FC Heidenheim 1846 verantwortlich gewesen zu sein. Insbesondere gehe es um die Aufklärung eines Pyrotechnik-Vorfalls in der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 in Kaiserslautern im Gästeblock, so der Polizeibericht weiter. Die Polizei ordnet diese Personen der aktiven Fanszene zu. Zudem ermittelt die Polizei aber auch in Vorfällen ohne Fußballhintergrund.

Der 1. FC Heidenheim 1846 war bedauerlicherweise über die groß angelegte Ermittlungsmaßnahme der Polizei im Vorfeld nicht informiert worden, obwohl man sich in den letzten Wochen sowohl mit den Behörden als auch mit der aktiven Fanszene jeweils im intensiven Austausch zur Aufarbeitung der Vorkommnisse befindet.

Für den FCH steht, wie für die Polizei, der reibungslose und sichere Stadionbesuch aller Zuschauer der Voith-Arena Woche für Woche an oberster Stelle. Gewalt und gefährliches Handeln hat der FCH in der Voith-Arena noch nie geduldet und wird dies auch in Zukunft nicht tun. Die Basis für einen reibungslosen Spieltag ist die regelmäßig stattfindende intensive Vorbereitung mit allen wichtigen Sicherheitsträgern und Netzwerkpartnern, zu welchen die Polizei ganz besonders zählt. Umso überraschter ist der FCH von der Vorgehensweise der Polizei am gestrigen Abend gewesen. Das Fehlverhalten von Einzelnen bei Spielen in der Vergangenheit rechtfertigt aus Sicht des 1. FC Heidenheim 1846, bei allem Verständnis für den Ermittlungsdruck der Behörden, nicht solch ein massives Auftreten gegenüber rund 2.000 Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche.

Der FCH bedauert die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten der betroffenen Stadionbesucher und nimmt die zahlreichen Beschwerden von Zuschauern zum Anlass, die Gespräche mit der Polizei und der aktiven Fanszene in vermittelnder Rolle fortzusetzen. Gemeinsames Ziel sollte dabei sein, die im Raum stehenden Vorkommnisse gewissenhaft aufzuklären, damit die Polizei ihre Ermittlungsarbeit abschließen kann. Hierbei muss aus Sicht des FCH jedoch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben und es darf keine Vorverurteilung stattfinden.

Gleichzeitig bedankt sich der 1. FC Heidenheim 1846 an dieser Stelle für das besonnene Verhalten der von der Personenkontrolle betroffenen Stadionbesucher, insbesondere der unter besonderen Verdacht der Polizei geratenen aktiven Fanszene. Der FCH steht zu all seinen Fans, die Gewalt und gefährliches Handeln im Stadion ebenso wenig dulden und zählt hierzu auch die aktive Fanszene!

Im Mittelpunkt eines jeden Spieltags sollte das Geschehen auf dem Platz, die Freude am Fußball und die Unterstützung unserer Mannschaft stehen, die Woche für Woche tausende Menschen in der Heidenheimer Voith-Arena begeistert.

In diesem Sinne freut sich der 1. FC Heidenheim 1846 auf ein möglichst stimmungsvolles, erfolgreiches und vor allem reibungslos ablaufendes Heimspiel am kommenden Samstag gegen Dynamo Dresden!