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Gegnervorstellung Dynamo Dresden: Wohin geht Dynamos Weg in der Rückrunde?

31. Januar 2019 | Kategorie: FCH News

Die SG Dynamo Dresden hat ein turbulentes Jahr hinter sich und will in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Dynamo Dresden hat ohne Frage ein sehr schweres Jahr 2018 hinter sich. In der vorangegangenen Spielzeit 2017/18 hatten die Schwarz-Gelben das verflixte „zweite Jahr“ nach dem Wideraufstieg im Unterhaus zu bewältigen, ließen ihre sonst so berüchtigte Heimstärke vermissen und fanden sich, ähnlich wie der FCH, im Abstiegskampf wieder. Nachdem die Sachsen den Weg in die 3. Liga dann in letzter Minute verhindern konnten, begann die neue Spielzeit alles andere als schwungvoll. Nach nur drei durchwachsenen Pflichtspielen und dem Ausscheiden in der ersten DFB-Pokalrunde (2:3 Niederlage gegen den SV Rödinghausen) wurde Cheftrainer Uwe Neuhaus entlassen und interimsweise durch Cristian Fiél ersetzt. Wenige Wochen später, im Oktober vergangenen Jahres, trat dann Maik Walpurgis das Amt als neuer Teamchef in Elbflorenz an.

Holt sich Dresden Verstärkung für die Rückrunde?
Trotz der anfänglichen Turbulenzen spielte Dynamo keine schlechte restliche Hinrunde und kämpfte sich ins Tabellenmittelfeld. Zur Winterpause standen 25 Punkte aus 18 Spielen und somit der zehnte Tabellenplatz zu Buche. Mit neun Punkten Abstand auf den dritten Platz und zwölf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone findet sich Dresden aktuell also in einer gesicherten Position wider. Die Fans in Sachsens Landeshauptstadt erhoffen sich im weiteren Verlauf aber vielmehr eine spürbare Weiterentwicklung des Kaders. Dabei gebe es laut Walpurgis „durchaus Argumente dafür, den Kader zu verkleinern. Aber ebenfalls Argumente, frisches Blut in die Mannschaft einzubringen, denn diese spielt jetzt schon seit langer Zeit in ähnlicher Konstellation zusammen.“ Am heutigen "Deadline-Day" verließ der zuletzt suspendierte, in Heidenheim bestens bekannte, Philip Heise die SGD zum englischen Zweitligisten Norwich City.

Erfolgreiches Trainingslager
Nach dem Urlaub zwischen den Jahren ging es für den Traditionsclub ins Wintertrainingslager im türkischen Belek. Dort hatte Chefcoach Walpurgis erstmals die Möglichkeit eine längere Vorbereitungsphase mit seiner Mannschaft zu absolvieren und ließ diese dort in vier Testspiele gegen Dinamo Zagreb (0:1), den FC Zürich (2:1), den FC Aarau (0:1) und den Grasshopper-Club Zürich (0:0) antreten. Das Hauptziel des Trainingslagers war der Mannschaft „noch mehr taktische Variabilität“ zu verleihen. Und das erfolgreich: Dynamo Dresden sei nun in der Lage, zwei verschiedene Systeme zu spielen.

Erstes Spiel der Restrunde
Das erste Spiel des Jahres 2019 war gleich ein Besonderes für alle Dynamo-Sympathisanten – und auch für den Cheftrainer von Arminia Bielefeld. Denn zum Start der Restrunde in der 2. Bundesliga kam es zum Wiedersehen mit Dresdens Aufstiegstrainer Uwe Neuhaus, der nun bei den Ostwestfalen die Geschicke leitet. An alter Wirkungsstätte siegte der ehemalige SGD-Trainer in einem turbulenten Spiel am Ende mit seiner Arminia mit 4:3. Dabei führte Dynamo Dresden zweimal mit zwei Tore (2:0 und 3:1). Doch ein gut aufgelegter Fabian Klos vereitelte den Dresdener einen erfolgreichen Ligastart, in dem er per Foulelfmeter zum Ausgleich traf (77.) und das entscheidende 4:3 nur zwei Minuten später durch Julian Börner auflegte (79.).

Bilanz gegen den FCH
Dynamo Dresden traf in seiner Historie ligaübergreifend neunmal auf den 1. FC Heidenheim 1846. Dabei wurden in den traditionell hart umkämpften Duellen zweimal die Punkte geteilt, viermal siegten die Sachsen und dreimal ging der FCH als Sieger vom Platz. Das letzte Spiel in der Hinrunde konnten die Heidenheimer im Rudolf-Harbig-Stadion mit 3:1 für sich entscheiden – und gleichzeitig den ersten Auswärtssieg der Saison feiern.