Nach der Punkteteilung zum Restrundenauftakt in der 2. Bundesliga gegen Holstein Kiel waren wir wie gewohnt in der Mixed Zone und der Pressekonferenz auf Stimmenfang.
Cheftrainer Frank Schmidt: „Das war eine sehr gute Auftaktphase von Holstein Kiel, bei uns war es genau das Gegenteil. Bereits beim Anstoß haben wir uns im Spielaufbau verzettelt und mussten zwei, drei Aktion überstehen. Danach kam es zum Eckball, wir gehen nicht konsequent zum Ball - das hat gepasst zu der Anfangsphase. Die Führung war sicherlich nicht unverdient. Dann muss man der Mannschaft ein riesen Kompliment machen: Wir haben astrein gekontert, diese sehr schön ausgespielt, inklusive des Abschlusses, und lagen 2:1 vorne. Kiel hatte deutlich mehr Ballbesitz, für uns war es schwierig, gegen dieses Aufbauspiel ins Pressing zu kommen, das haben sie richtig gut gemacht. Trotzdem hatten wir in der ersten Halbzeit Möglichkeiten noch zu erhöhen. In der zweiten Hälfte gab es kaum noch Entlastungen, das war von uns ein Kampf in der Defensive. Es war ein schwieriges Spiel, aber ich kann mit dem 2:2 leben. Wir haben ein paar Dinge nicht optimal gelöst, das können wir in den nächsten Tagen besser machen.“
Rückkehrer und Torschütze Robert Glatzel: „Die ersten Minuten haben wir verschlafen und sind zurecht in Rückstand geraten. Darauf haben wir aber richtig gut reagiert und machen zwei schön herausgespielte Tore. Ich denke, zur Halbzeit war die Führung verdient. In der zweiten Hälfte hat uns die Entlastung nach vorne gefehlt, wir standen aber kompakt und haben nicht viel zugelassen. Am Ende geht das 2:2 in Ordnung. Es ist natürlich ein schönes Gefühl, nach längerer Verletzungspause direkt im ersten Spiel zu treffen. Noch schöner wäre es gewesen, wenn es zu drei Punkten gereicht hätte. Aber insgesamt können wir mit dem Ergebnis zum Jahresauftakt zufrieden sein.“
Torschütze Denis Thomalla: „Die ersten Minuten haben wir verpennt, danach aber eine gute Reaktion gezeigt. Durch den Ausgleich haben wir Schwung bekommen und noch vor der Ende der ersten Halbzeit das 2:1 erzielt. Das war wichtig, um beruhigt in die Pause gehen zu können. In der zweiten Hälfte haben wir den Ball nicht mehr gut laufen lassen, Mü hatte kaum Anspielstationen. Man hat gemerkt, das Kiel mehr Druck ausübt und es wurde immer gefährlicher. Folgerichtig ist der Ausgleich gefallen. Wenn man sich das Spiel im Ganzen anschaut, geht das Unentschieden für beide Mannschaften in Ordnung.“