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"Wir wollen zu Hause vor unseren Fans drei Punkte holen!"

21. September 2018 | Kategorie: FCH News

Im Vorfeld des anstehenden Heimspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag, 23. September, sprach FCH Cheftrainer Frank Schmidt über die personelle Situation und den kommenden Gegner aus Franken.

Arne Feick, der sich beim Auswärtsspiel in Dresden einen doppelten Bänderriss am linken Sprunggelenk zugezogen hatte, konnte auch in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Vizekapitän Sebastian Griesbeck war unter der Woche ebenfalls aufgrund einer Erkrankung ausgefallen, wird aber am Sonntag wohl einsatzbereit sein. Robert Andrich konnte trotz kleiner Adduktorenprobleme voll mittrainieren. Mathias Wittek, der seit kurzem wieder trainiert, fehlen laut Schmidt noch ein paar Prozent für einen Einsatz.

„Ich denke, dass sie sich die elf Punkte verdient haben. Sie spielen guten Fußball und sind sehr effektiv“, äußerte sich Frank Schmidt zu Beginn zum Gegner Greuther Fürth und merkte an, dass die Franken aktuell über enormes Selbstbewusstsein verfügen. Verglichen mit Greuther Fürth habe seine Mannschaft ebenfalls „eine sehr gute Leistungsbereitschaft gezeigt“, aber die Ergebnisse nicht erzielt. Der Grund dafür sei die fehlende Effektivität. „Wir müssen weiter daran arbeiten, alles zielgerichtet umzusetzen, was wir uns vornehmen. Das macht die Mannschaft, aber am Ende des Tages muss auch das Ergebnis stimmen. Das ist Fürth gelungen und uns nicht – das ist der Unterschied.“ 

Zurückblickend auf die 2:3-Niederlage beim Hamburger SV sprach Frank Schmidt von einer „großen Enttäuschung“, die länger anhielt als üblich. Dies sei vor allem der guten Leistung im Volksparkstadion geschuldet. „Da sitzt der Stachel natürlich tief, weil die Enttäuschung ziemlich groß ist.“ Es sei wichtig sich in dieser frühen Phase der Saison nicht von solch einem Ergebnis „runter ziehen“ zu lassen. Die anstehende englische Woche sei eine Chance zu punkten. Durch die Ergebnisse habe man sich selbst aber auch unter Druck gesetzt.

Auf die Spielweise der Fürther, mit wenig Ballbesitz und schnellem Umschaltspiel, angesprochen erklärte Frank Schmidt: „Fürth hat schnelle Spieler in der Offensive. Wenn man, wie Fürth, gut verteidigt, Balleroberungen erzielt und dann weiß, dass vorne ein paar Raketen drin sind, macht es Sinn aus dem Mittelfeldpressing zu agieren und nach Balleroberungen auf Konter zu spielen.“ Der FCH hingegen wolle den Ball und sei in dieser Saison bereit variabel im Spielaufbau zu agieren. „Bei allem Engagement und Bereitschaft den Ball zu haben, müssen wir bei einem Ballverlust gut gestaffelt sein. Das bedeutet, dass wir mit drei oder besser vier Spielern immer eine gute Restverteidigung haben müssen.“ 

Wenn man das vorangegangene Spiel beim HSV Revue passieren lasse, sei die Leistung der Abwehr über 75 Minuten sehr gut gewesen. Dies sei auch der Maßstab für das allgemeine Defensivverhalten. Trotz einer gewünschten personellen Konstanz in der Abwehrreihe, stehe das Leistungsprinzip über allem. Außerdem spreche einiges dafür, gegen Greuther Fürth wieder einen „echten, nominellen Stürmer auf dem Platz zu haben.“

Mit Blick auf die Belastung in der englischen Woche sei das Ziel, am Sonntag keine Rücksicht auf das Spiel am Mittwoch in Regensburg zu nehme. Frank Schmidt: „Wir wollen es auch ein Stück weit erzwingen, zu Hause vor unseren Fans drei Punkte zu holen!“