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Schmidt: "Es gibt kein Austrudeln in den Urlaubsmodus"

19. Mai 2017 | Kategorie: FCH News

Möchte sich mit einem Heimsieg in die Sommerpause verabschieden: FCH Cheftrainer Frank Schmidt.

34. Spieltag: Am Sonntag, 21. Mai 2017 empfängt der FCH den abstiegsgefährdeten TSV 1860 München. Anpfiff in der Voith-Arena ist um 15:30 Uhr. 

Es schien fast so, als würden die personelle Sorgen beim FCH allmählich verfliegen, als der nächste Ausfall für Frank Schmidt und sein Trainerteam feststand. Nachdem sich Tim Skarke nach einer Leisten-OP zu den Langzeitverletzten Kevin Kraus und Timo Beermann gesellte, fällt Ben Halloran am Wochenende nicht nur aufgrund seiner fünften Gelben Karte aus. "Er hat sich leider in dieser Woche wieder leicht am Innenband verletzt", beklagte Schmidt. Entwarnung gab es hingegen bei John Verhoek. Der 28-Jährige stieg nach einem kleinen Muskelfaserriss in den Adduktoren wieder ins Mannschaftstraining ein und wird gegen die „Sechziger“ im Kader stehen.

Gegen jene „Sechziger“, die im dritten Jahr in Folge um den Klassenerhalt kämpfen. Schenken will der FCH dem Traditionsverein aber nichts. „Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht einmal meine Kinder zuhause beim Karten spielen gewinnen lassen will“, schmunzelte Schmidt, der dem ersten Heimsieg im Jahr 2017 entgegen sehnt. Auch für Torhüter Vitus Eicher, der in der Winterpause aus der bayerischen Landeshauptstadt an die Brenz gewechselt war, ist der Gegner trotz 17-jähriger Verbundenheit nebensächlich. „Ich sehe zwar viele bekannte Gesichter wieder, doch als Sportler willst du alles gewinnen. Auch für uns ist das ein enorm wichtiges Spiel.“ Denn der 1. FC Heidenheim 1846 wolle sich mit zwei Siegen in die Sommerpause verabschieden. Bereits beim 1:0-Sieg bei Union Berlin zeigte die Mannschaft von Frank Schmidt ein anderes Gesicht als noch zuletzt gegen St. Pauli oder Hannover 96.

Für den kommende Gegner TSV 1860 München ist ein dreifacher Punktgewinn auf dem Schlossberg in der ausverkauften Voith-Arena jedoch existenziell wichtig. Mit 36 Punkten stehen die Löwen derzeit auf Platz 16, dem Relegationsplatz. Die Würzburger Kickers sitzen dem Traditionsverein mit 34 Zählern jedoch im Nacken. Würden die „Löwen“ die Partie gegen den FCH verlieren und die Kickers gegen den VfB Stuttgart gewinnen, wären die Münchner in die 3. Liga abgestiegen. „Für Sechzig geht es um sehr viel. Darüber bin ich aber auch ein Stück weit froh, denn so ist eine gewisse Emotionalität im Spiel und es gibt kein Austrudeln in den Urlaubsmodus“, erklärte Schmidt. Ob Vitus Eicher gegen seinen Ex-Verein zwischen den Pfosten stehen wird, ist noch offen.

 

 

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