„Wir haben die Uhren zurückgestellt!“

Profis
27.11.2025

Am kommenden Samstag geht es am 12. Bundesliga-Spieltag für unseren 1. FC Heidenheim 1846, mit der Unterstützung von rund 1.200 FCH Fans, in die Hauptstadt. Die Partie gegen den 1. FC Union Berlin wird um 15:30 Uhr im Stadion An der Alten Försterei angepfiffen. Die Einschätzungen von Cheftrainer Frank Schmidt aus der Pressekonferenz vor dem Duell sowie die Bewertung der aktuellen Situation durch unseren Vorstandsvorsitzenden Holger Sanwald haben wir für Euch zusammengefasst. HIER gibt’s die PK in voller Länge im Video!

Frank Schmidt…

…zur personellen Situation:

„Es sieht so aus, dass im Vergleich zur letzten Woche noch ein weiterer Ausfall dazukommt. Budu Zivzivadze wird nicht dabei sein mit Knieproblemen. Ansonsten bleibt alles gleich.“

…über die Besetzung für das kommende Spiel gegen Union Berlin:

„Nach den letzten Auftritten, vor allem in der zweiten Halbzeit gegen Gladbach, ist es wieder so, dass wir ein paar Veränderungen einplanen müssen, weil man deutlich gesehen hat, dass wir da ein paar Probleme in der Konstellation hatten, wie wir aufgetreten sind. So ein stückweit haben wir jetzt die Uhren zurückgestellt – auch als Signal für jeden Spieler, dass es eine Chance gibt, wieder in die Mannschaft reinzurotieren.“ 

…über die Erwartungen an das Spiel gegen Union: 

„Wir müssen davon ausgehen – das hat Union in den letzten Heimspielen aber auch gegen Bayern gezeigt – dass sie mit einem extrem hohen Anfangsdruck spielen und dass sie versuchen werden, uns unter Druck zu setzen, gleich in diese Zweikämpfe zu verwickeln. Das ist die Stärke von Union Berlin: Egal, ob im Eins-gegen-Eins oder als Kollektiv im Block. Es geht jetzt nicht darum, dass man jetzt in jeder Situation den Ball kontrolliert und möglichst sauber und schön rausspielt. Die Zeit werden wir nicht haben. Wir sind auch nicht in der Verfassung und in der Situation, dass wir da letztendlich den Schwerpunkt drauflegen, sondern es geht über Einfachheit und Klarheit und dazu gehört eben der Kampf um die ersten, zweiten, dritten Bälle.“

Holger Sanwald…

…über den Weg des Vereins:

„Frank hat die volle Unterstützung, das ist auch ein Zeichen, ein Signal, warum ich hier bin, weil wir nach wie vor total überzeugt von ihm sind. Und weil wir alle jeden Tag spüren und erleben, mit welcher Energie er das angeht. Wir hoffen, dass es uns in den vier Spielen bis Weihnachten gelingt, möglichst viele Punkte einzusammeln. Dass unsere Mannschaft gerade nicht so viel Selbstvertrauen hat, in so einer Phase, das ist normal. Ich hoffe, dass wir über ein Erfolgserlebnis möglichst gut und möglichst schnell und stark wieder in die Spur zurückkommen. Das würde uns helfen und unserer Mannschaft guttun.“

…über die anstehende Wintertransferperiode:

„Es ist uns klar, dass wir bis zur kommenden Wintertransferperiode genau hinschauen und wir logischerweise sehr wohl in Erwägung ziehen, die Mannschaft zu verstärken und Dinge zu verändern. Ich bekomme die Frage sehr oft gestellt: ‚Was ist eigentlich, wenn wir tatsächlich mit fünf Punkten in die Winterpause gehen. Kriegt man überhaupt Spieler? Will man überhaupt Spieler verpflichten? Oder ist es schon so ein Art Abgesang für die zweite Liga?‘ Es wird hier nie einen Abgesang geben. Es sind erst elf Spieltage absolviert. Es geht immer darum, das nächste Spiel zu gewinnen. Selbst, wenn wir nur fünf Punkte hätten in der Winterpause, würden wir trotzdem versuchen, im neuen Jahr das Maximale herauszuholen. Wir prüfen Optionen für alle Mannschaftsteile – außer im Tor. Konkret: Abwehr, Mittelfeld, Angriff. Klar, unsere Mannschaft braucht, so wie es aussieht, Impulse. Aber jetzt gucken wir erstmal, dass die Jungs in den nächsten vier Spielen auch in eigener Sache werben.“