„Wir brauchen mehr Mut und Entschlossenheit!“

Profis
31.10.2025

Am morgigen Samstag (15:30 Uhr) trifft unser FCH zu Hause in der Voith-Arena am 9. Bundesliga-Spieltag auf Eintracht Frankfurt. Was unser Cheftrainer Frank Schmidt vor der Partie zu sagen hatte, haben wir für Euch zusammengefasst. HIER gibt’s die PK, wie gewohnt, auch in voller Länge im Video!

Frank Schmidt…

…zur personellen Situation:

„Im Prinzip gut. Omar und Luca Kerber mussten ja zur Halbzeit angeschlagen raus, aber ich hoffe und gehe davon aus, dass die heute im Abschlusstraining mit dabei sind und dementsprechend auch einsetzbar sind.“

…über die Aufarbeitung der DFB-Pokal-Niederlage gegen den HSV in dieser Woche:

„Ich denke, dass es erstmal darum ging, diese ‚externen Emotionen‘ schnell auszuschalten und wieder den Fokus auf das eigene Tun zu richten. Im Endeffekt habe ich es den Spielern schon im Kreis nach dem Spiel gesagt, dass jetzt genug Theater war und dass jeder jetzt schnell umswitchen und akzeptieren muss, dass das Spiel vorbei ist. Da sind viele Dinge einfach zusammengekommen und ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Das mussten wir jetzt verdauen und jeder sich selbst  wieder disziplinieren, damit man den Fokus wieder auf sich selbst legt und schon gar nicht in das Spiel morgen mit reinnimmt.“

…darüber, worauf es im Spiel gegen Eintracht Frankfurt ankommen wird:

„Die Frankfurter haben sehr viele Gegentore bekommen, aber sie schießen auch sehr viele Tore. Sind offensiv ausgerichtet. Wir haben jetzt die Zeit genutzt, um den Gegner zu analysieren. Sie können einen gut strukturierten Gegner, der gut organisiert ist, über variables Aufbauspiel immer wieder in Bewegung bringen. Für mich die absolute Stärke: Frankfurt ist die Mannschaft, die die meisten richtig guten Bälle lang hinter die Kette spielt, die meistens auch punktgenau auf ihre einschneidenden schnellen Spieler, die technisch hervorragend ausgebildet sind, kommen. Da haben sie zuletzt in den Spielen gezeigt, dass sie Tore machen können und viele Torchancen rausspielen können. Und der dritte Punkt, was Frankfurt auszeichnet, und das macht sie am gefährlichsten, ist, wenn sie Räume haben. Wenn sie selbst in die Balleroberung kommen und einen Gegner vorfinden, der eben nicht geordnet ist. Dann sind sie unheimlich stark in der Offensive, auch variabel und schießen dann viele Tore. Wir wissen, was auf uns zukommt. Frankfurt hat eine hohe Qualität, spielt in der Champions League und seit Jahren auf sehr hohem Niveau. Wir müssen über uns hinauswachsen und müssen schauen, dass wir die Fehlerquote möglichst kleinhalten, um dann überhaupt auch die Möglichkeit zu haben, einen Erfolg einzufahren.“

Über das eigene Offensivspiel:

„Wir kommen oft über den Flügel, aber die finale Aktion, da hapert es. Da müssen wir einfach qualitativ besser werden. Jeder einzelne Spieler in der Situation. Da komme ich zum entscheidenden Punkt, den wir herausgearbeitet haben: Wir brachen mehr Mut und Entschlossenheit.“

…über die Vertragsverlängerung von Adam Kölle:

„Ich finde, er hat eine brutal schnelle Entwicklung gemacht in den ersten Wochen. Wir wussten aus dem NLZ, dass er eine sehr gute Mentalität mitbringt, eine sehr gute Einstellung und aggressives Zweikampfverhalten. Er ist immer einer, der mit Mut Fußball spielt. Diese Einstellung, diese Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, einen absoluten Teamgedanken zu haben, positiv zu sein, in so jungen Jahren auch schon bereit sein, vorneweg zu gehen, - das haben wir belohnt.“