„Uns hat der letzte Punch gefehlt!“

Profis
13.12.2025

Nach der 1:2-Niederlage am 14. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 beim FC St. Pauli haben wir die Stimmen von Cheftrainer Frank Schmidt, Stürmer Marvin Pieringer und Mittelfeldspieler Julian Niehues für Euch eingefangen.

Frank Schmidt:

„Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten zunächst die Kontrolle über den Ball. Dann wurde St. Pauli jedoch immer stärker, hat zunehmend Druck aufgebaut und schließlich das 1:0 erzielt. Nach der roten Karte haben wir uns neu ausgerichtet und wollten das Spiel in der zweiten Halbzeit in unsere Richtung drehen. Dann bekommen wir allerdings das zweite Gegentor, was es uns natürlich extrem schwer gemacht hat. Anschließend schaffen wir mit dem 2:1 den Anschluss und hatten auch noch gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, die wir jedoch nicht genutzt haben. Insgesamt sind wir zu guten Chancen gekommen, um hier einen Punkt mitzunehmen, aber am Ende hat sich St. Pauli mit seinen Fans im Rücken den Sieg erkämpft. Uns hat heute die Effektivität aus den letzten beiden Spielen gefehlt.“

Marvin Pieringer:

„Für mich persönlich war es schön, nach meiner langen Verletzungspause, mal wieder getroffen zu haben. Doch heute überwiegt ganz klar die Ernüchterung. Wir wollten hier drei Punkte mitnehmen und das haben wir leider nicht geschafft. Wir waren eine ganze Halbzeit in Überzahl und haben die Chancen, die wir hatten, nicht genutzt. Uns haben klare Situationen im Sechzehner gefehlt. Wir müssen lernen, uns in solchen Spielen und Situationen mehr Chancen herauszuspielen und nichts mehr anbrennen zu lassen.“

Julian Niehues:

„Uns hat heute der letzte Punch gefehlt, um hier etwas mitzunehmen. So ein Kontertor darf uns in Überzahl so nicht passieren. In den letzten Wochen hatten wir das Glück oft auf unserer Seite, heute war das eben nicht der Fall. Wir lagen zur Pause verdient mit 0:1 hinten, weil wir in der ersten Halbzeit einfach nicht zu hundert Prozent da waren. Im zweiten Durchgang kassieren wir dann in Überzahl das Tor, aber St. Pauli hat alles reingehauen und seine kämpferische Ader gezeigt. Wir müssen weitermachen und nach vorne schauen!“