Nach der 0:1-Niederlage in der zweiten Runde im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV haben wir die Stimmen von Cheftrainer Frank Schmidt sowie unseren FCH Profis Marnon Busch, Julian Nieheus und Kapitän Patrick Mainka für Euch eingefangen.
Frank Schmidt:
„Die ersten zwei großen Chancen im Spiel hatte der HSV. Diant hat da zweimal überragend gehalten und den Rückstand verhindert. Wir sind sehr auf Risiko gegangen und wollten einen spannenden Pokal-Fight liefern. Das Foul ist unstrittig, das müssen wir in der Situation dann akzeptieren. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht das klassische 4-4-1 gespielt, sondern haben die Stürmer draufgelassen, sind sehr weite Wege gegangen und haben die Räume sehr gut zu gemacht. Wir haben bis auf einzelne Standards nichts zugelassen. Wir wollen keine schlechten Verlierer sein. Der HSV hat am Ende verdient gewonnen und kommt eine Runde weiter. Aber dass so ein Spiel dann so entschieden wird, ist einfach sehr enttäuschend. Wir haben in der zweiten Halbzeit das umgesetzt, was wir wollten, dagegenhalten und jeden Zweikampf angenommen. Meine Mannschaft und vor allem unsere Fans haben alles gegeben, was wir in so einem Pokal-Fight auch brauchen. Leider hat es heute nicht gereicht das Spiel in unsere Richtung zu drehen. Diese bittere Niederlage darf wird uns nicht umwerfen. Wir werden am Samstag neuen Anlauf nehmen, gegen eine Top-Mannschaft aus der Bundesliga. Wenn wir so fighten wie heute können wir auch mal so ein Spiel für uns entscheiden, in dem man es vielleicht auch nicht von uns erwartet."
Patrick Mainka:
„Es war ein sehr emotionaler Abend mit vielen schwierigen und vor allem schwierig zu verarbeitenden Situationen. Am Ende müssen wir das aber akzeptieren, weil wir auf viele Situationen einfach keinen Einfluss hatten. Wir haben im Vergleich zum Hoffenheim-Spiel einen ganz anderen Ansatz gewählt heute. Der HSV hatte viele Positionswechsel, was es uns nicht einfach gemacht hat zu verteidigen. Wir wussten, was wir vorhaben und hatten einen ganz klaren Plan und deswegen haben wir auch ganz klar höher verteidigt als in Hoffenheim. Das ist natürlich auch das, was wir gerne zuhause machen, mutig nach vorne spielen. Am Ende ist das einfach sehr enttäuschend für uns.“
Marnon Busch:
„Es war ein sehr schwieriger Abend für uns. Die rote Karte, mit einem Mann weniger auf dem Platz, hat uns das ganze sehr erschwert. Mir fehlen ein bisschen die Worte aber wir werden das Spiel schnell abhaken. Wir konnten heute leider nicht alles beeinflussen, was wir uns vorgenommen hatten. Es gilt jetzt die Aufmerksamkeit voll und ganz in Richtung Samstag zu richten. Wir haben jetzt zwei schwierige Spiele vor der Brust. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich weiß, dass es auch der Mannschaft so geht. Dafür spielen wir Bundesliga. Die Eintracht kommt und wir haben alle richtig Bock und werden alles geben. In erster Linie ging es uns heute darum nach der schwachen Partie in Hoffenheim ein Zeichen nach außen an die Fans zu setzen und das ist uns denke ich gelungen. Wir haben alles reingeworfen für die Mannschaft und für den Verein.“
Julian Nieheus:
„Wir haben lange in Unterzahl gespielt und haben trotz allem bis auf ein paar Distanzschüsse nur wenig zugelassen. Wir haben gut verteidigt und gekämpft. Offensiv war es natürlich zu wenig von uns, aber das musst du dann eigentlich über die Zeit bringen. Es ist dann einfach ärgerlich, wenn man dann durch so eine Aktion ein Spiel so verliert. Bis auf die zwei Aktionen ganz am Anfang haben wir alles sehr gut verteidigt und klar müssen wir uns offensiv steigern, aber erstmal müssen wir eine gute Defensive aufbauen und dann nach vorne schauen.“