Die Länderspielpause ist vorbei und die Bundesliga wieder zurück – Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gastiert Borussia Mönchengladbach auf dem Schlossberg. Wir haben uns die aktuelle Form der Fohlenelf mal etwas genauer angeschaut.
Für Borussia Mönchengladbach verlief der Start in die aktuelle Saison holprig. Von den ersten acht Partien in der Bundesliga gingen fünf verloren. Erst am neunten Spieltag gelang der Befreiungsschlag: Beim 4:0-Erfolg auf St. Pauli feierten die Fohlen ihren ersten Sieg. Und nur eine Woche später holten die Mönchengladbacher die nächsten drei Zähler im Derby gegen den 1. FC Köln. Damit hat Gladbach nun neun Punkte auf dem Konto und kommt als Tabellenzwölfter auf den Schlossberg.
Im September übernahm Eugen Polanski das Traineramt von Gerardo Seoane, der nach nur drei Spielen freigestellt wurde. Für den 39-Jährigen ist es die erste Aufgabe als Chefcoach im Profibereich. Während seiner aktiven Zeit bestritt der Deutsch-Pole 254 Bundesligapartien, davon den Großteil bei der TSG Hoffenheim (137 Einsätze). Seit dem vierten Spieltag trägt er nun die Verantwortung, zunächst als Interimscoach und seit dem vergangenen Dienstag offiziell als Cheftrainer. Dabei holte er in sieben Begegnungen in der Bundesliga insgesamt acht Punkte.
Eigengewächs Reitz überzeugt & Verletzungspech im "Fohlenkader"
Seit mittlerweile drei Jahren gehört Rocco Reitz zum festen Bestandteil des Gladbacher Mittelfelds. Das Eigengewächs aus der eigenen Jugend setzte sich in der Saison 2023/24 endgültig durch und überzeugte mit sechs Treffern und drei Assists in 34 Pflichtspielen. Während Tim Kleindienst verletzungsbedingt mehrere Monate fehlte, trug der 23-Jährige die Kapitänsbinde und stand bislang in jeder Begegnung in der Startformation.
Zum Ende der vergangenen Saison zog sich Gladbachs Top-Stürmer Tim Kleindienst eine schwere Knieverletzung zu und fehlte der Mannschaft seither deutlich. Erst am Montag stieg er wieder ins Training ein. Mit 23 Scorerpunkten zählte der ehemalige FCH Spieler zu den wichtigsten Leistungsträgern der "Fohlen" – lediglich Julian Weigl und Ko Itakura standen 2024/25 noch häufiger auf dem Platz als der deutsche Nationalspieler. Zusätzlich erschwert wurde die Situation der "Fohlen" dadurch, dass auch Robin Hack – mit elf Scorerpunkten drittbester Gladbacher der Vorsaison – lange Zeit ausfiel.
Bisher kein Erfolg für den FCH gegen die Fohlen
Bisher trafen unser 1. FC Heidenheim 1846 und Borussia Mönchengladbach sechs Mal aufeinander. Mit fünf Niederlagen und einem Unentschieden, fällt die Bilanz positiv für die Fohlenelf aus. In der vergangenen Saison musste sich unser FCH auf dem Schlossberg mit 0:3 geschlagen geben. Es wird also Zeit für den ersten Sieg gegen die Elf vom Niederrhein.