„Das war leider enttäuschend“

Profis
22.11.2025

Nach der 0:3-Niederlage am 11. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 gegen Borussia Mönchengladbach haben wir die Stimmen von unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka, Marvin Pieringer, Adrian Beck und Jan Schöppner für Euch eingefangen.

Frank Schmidt:

„Die erste Halbzeit war für mich ausgeglichen - mit dem Vorteil für Gladbach, dass sie die eine richtig große Chance hatten. Wir haben uns alle auf das 0:0 eingestellt, was uns natürlich die Möglichkeit gegen hätte, in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Spiel zu spielen, aber schon die Entstehung zum Freistoß vor dem Elfmeter habe ich nicht nachvollziehen können. Ich muss wirklich sagen, das war für mich ein bisschen ein Verdachtspfiff und auch wenn ich dann die Bewertung beim Elfmeter sehe: Ich habe keinen Spieler gesehen, der nicht hält. Für mich fehlt da der unmittelbare Bezug und die Klarheit. Wir waren total negativ überrascht, dass es dann diesen Elfmeter gibt. In der zweiten Halbzeit gab es dann klare Vorteile für Gladbach, spätestens nach dem 0:2 war unser Stecker gezogen. Das hat natürlich auch mit unserer Situation zu tun. Jeder hätte gewollt, aber es ging dann am Ende nicht, weil die Energie gefehlt hat. Es ist hart und schwer für uns.“

Patrick Mainka:

„Die erste Halbzeit war vielleicht noch ganz ausgeglichen, trotz wenig Angriffen nach vorne. Dann haben wir noch in der ersten Hälfte mit dem Elfmeter, den ich jetzt so noch nicht gesehen habe und deswegen nicht viel dazu sagen kann, einen großen Rückschlag erlitten und in der zweiten Halbzeit ging dann trotzdem nicht wirklich viel nach vorne. Wir haben es versucht, aber uns fehlten die Mittel, um gefährlich zu werden und Gladbach hat im Aufbauspiel immer wieder neue Räume gefunden und uns vor Probleme gestellt.“

Marvin Pieringer:

„Das war leider heute mehr als enttäuschend. Wir wollten eine Reaktion zeigen nach dem Spiel von vor zwei Wochen gegen Leverkusen und das ist uns gar nicht gelungen. Ich verstehe natürlich die Fans, dass sie sauer sind. Für mich persönlich bin ich froh, dass ich wieder so weit bin, dass ich schmerzfrei spielen und auch wieder von Beginn an ran kann.“

Adrian Beck:

„Wir hatten jetzt die Länderspielpause Zeit das Ergebnis gegen Leverkusen zu verarbeiten und hatten uns viel vorgenommen. Die erste Halbzeit war akzeptabel. Der Elfmeter war dann natürlich sehr ärgerlich, aber wenn es 0:1 steht, ist immer noch alles möglich. Dann sind wir aber in so viele Konter gelaufen und waren mit dem 0:3 echt gut bedient. Sowas darf uns nicht passieren, das ist sehr ernüchternd. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist jetzt trotzdem keine Option, wir müssen auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen.“

Jan Schöppner:

„Wir haben uns viel vorgenommen. Wir wollten natürlich eine Reaktion zeigen und sind auch nicht so schlecht ins Spiel gekommen, bis wir dann wieder in Rückstand geraten.Wir wollten dann nach der Halbzeit nochmal angreifen, aber mit dem 0:2 wird es dann sehr schwierig. Ich glaube, ich kann unserer Mannschaft heute nicht vorwerfen, dass wir nicht wollten.“