Am Samstag (15:30 Uhr) gastiert die Eintracht aus Frankfurt in der Voith-Arena. Nach einem guten Auftakt in die aktuelle Saison hatten die "Adler" zuletzt etwas zu kämpfen. Wir haben uns die Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller einmal etwas genauer angeschaut.
In den vergangenen Wochen lief es für die Frankfurter nicht immer rund. Besonders die klaren Niederlagen gegen die Top-Clubs Atlético Madrid (1:5), FC Bayern München (0:3) und FC Liverpool (1:5) galt es zu verdauen. Gegen diese internationalen Spitzenteams zahlte die neu zusammengestellte Eintracht noch etwas Lehrgeld. Für Erleichterung sorgte zuletzt deshalb der 2:0-Erfolg in der Bundesliga gegen den FC St. Pauli, ehe die Hessen im DFB-Pokal am Dienstagabend Borussia Dortmund unglücklich im Elfmeterschießen unterlagen.
Neuzugang Burkardt sorgt für Effizienz
Im Vergleich zur vergangenen Saison, die die Frankfurter mit einem beeindruckenden dritten Rang beenden konnten, müssen die Frankfurter personell also erst wieder neu zusammenwachsen. Mit den Abgängen von Tuta (Al-Duhail SC) in der Abwehr sowie Omar Marmoush (Manchster City) und Hugo Ekitiké (Liverpool FC) in der Offensive haben die "Adler" doch einige wichtige Leistungsträger ins Ausland verloren.
Trotz der Abgänge dieser Ausnahmespieler hat sich die Eintracht jedoch insbesondere mit Jonathan Burkardt, der bisher mit beeindruckender Effizienz überzeugt, in der Spitze gut verstärkt. Beim 2:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli am vergangenen Wochenende stand Burkardt erneut im Mittelpunkt. Mit einem Doppelpack sorgte der Angreifer für den Sieg und erhöhte seine Zahl an Pflichtspieltoren auf mittlerweile bereits neun Treffer. Seit seinem Wechsel von Mainz 05 im Sommer, für rund 22 Millionen Euro, zeigt der deutsche Nationalspieler konstant seinen Torinstinkt und nutzte seine Chancen im Strafraum stets äußerst effektiv.
Mit dem Bundesliga-Tabellensechsten wartet also ein fußballerisch und individuell starker Gegner auf den FCH, der gegen die Eintracht am Samstag erstmals punkten will.