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„Kompliment an meine Mannschaft!“

27. Januar 2024 | Kategorie: FCH News

Nach unserem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim bleiben wir weiter ungeschlagen und sprachen anschließend mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torhüter Kevin Müller, Torschütze Eren Dinkçi und Vorlagengeber Jan Schöppner.

Frank Schmidt:

Wir hatten die ersten 15 Minuten ein paar Probleme. Hatten dann auch umgestellt, weil wir nicht gut im Pressing waren. Es gab in der Phase eine Chance, als Kevin den Ball verlagern wollte. Da wurde es kurz brenzlig. Dann haben wir uns gefangen und sind in das Spiel reingekommen. Hatten im Ansatz paar gute Möglichkeiten, vor allem mit tiefen Bällen hinter die Kette. Dann machen wir ein blitzsauberes 1:0. Besser kann man nach einer Balleroberung ein Tor nicht schießen. Erst lässt Eren zwei Spieler aussteigen, dann spielen wir den Doppelpass hinter die Kette, das war unsere Idee heute gegen Hoffenheim. Es war klar, dass sie offensiv spielen werden, da sie das Spiel gewinnen wollten. Danach haben wir den Gegner defensiv gut kontrolliert und gar nichts zugelassen. Wir konnten sogar den ein oder anderen Fehler provozieren und hatten alles im Griff. Und dann ist es für uns natürlich extrem ärgerlich, dass wir in der Nachspielzeit der Nachspielzeit in der ersten Halbzeit erst den Freistoß, der keiner war, und dann den Elfmeter bekommen. Wir haben es nicht geschafft, mit dieser Situation umzugehen. In den ersten sieben, acht Minuten der zweiten Halbzeit gab es drei große Chancen. Da hält uns Kevin im Spiel. Da hatten wir Glück, dass es beim 1:1 blieb. Danach hat uns ein wenig die Ruhe und das Passspiel gefehlt, um die offensive Grundordnung besser zu bespielen. Es hätte jederzeit in beide Richtungen etwas gehen können. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es aber ein klares Chancenplus für Hoffenheim. Am Ende haben wir uns den Punkt aber verdient, weil wir nicht klein beigegeben, sondern uns gewehrt haben. Das dritte 1:1 nacheinander hatten wir so auch noch nie. Wenn du Meister werden willst ist das zu wenig (zwinkernd), aber wenn du die Klasse halten möchtest, dann hilft uns jeder Punkt. Deshalb Kompliment an meine Mannschaft.“

Kevin Müller:

„Es ist ein gutes Gefühl ein Punkt mitzunehmen, gerade nach der zweiten Halbzeit. Da haben wir etwas Glück gebraucht. Ich konnte glücklicherweise ein paar Bälle halten beispielweise kurz vor Schluss von Bülter oder nach der Halbzeit die zwei, drei Chancen. Im Kampf um den Klassenerhalt benötigen wir jeden Mann, jeder muss ans Maximum gehen. Am Ende haben wir viel wegverteidigt, sind viel gelaufen, haben viel gearbeitet. Es ist andersrum wichtig, dass wir nicht viele Chancen brauchen, um Tore zu machen. Es wäre schön gewesen, die ein oder andere Szene mehr nach vorne gehabt zu haben, aber manchmal musst du eben mehr verteidigen. Wir nehmen den Auswärtspunkt mit.“

Eren Dinkçi:

„Am Ende bin ich zufrieden mit dem enorm wichtigen Punkt. Wir müssen jeden Punkt mitnehmen, gerade gegen Hoffenheim, die um Europa spielen. Omar hat das beim 1:0 brutal gelöst. Anschließend kam der Ball zu mir. Es war ein bisschen risikohaft da ins Dribbling zu gehen, aber das ist mein Spiel. Dann stand ‚Schöppi‘ frei und spielt den letzten Ball perfekt. Ich weiß, dass ich das kann und hatte heute das Glück auf meiner Seite. Kevin ist heute aber der absolute Matchwinner, er war der Beste auf dem Platz.“

Jan Schöppner:

„Unser Tor war eine von vielen guten Konterchancen, wo wir es dann auch mal richtig gut ausgespielt haben. Eren macht das dann gut. Nach der Pause sind wir nicht gut rausgekommen und brauchten auch ein, zweimal ‚Mü‘. Das ist weltklasse, dass er so da ist. Dafür haben wir einen so guten Torwart. Er spielt eine richtig gute Saison. Es tut gut, dass Spiel nicht zu verlieren, gleichzeitig sind es jetzt drei Unentschieden nacheinander und damit drei Punkte aus drei Spielen. Aber besser ungeschlagen als zwei Niederlagen und ein Sieg. Wir müssen zusehen jetzt auch wieder einen Dreier einzufahren, am besten natürlich direkt gegen Dortmund (schmunzelnd).“