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„Wir haben gekämpft bis zum Schluss!“

01. September 2023 | Kategorie: FCH News

Im Anschluss an das starke 2:2-Unentschieden nach 0:2-Rückstand haben wir mit FCH Cheftrainer Frank Schmidt, unserem Kapitän Patrick Mainka sowie den Torschützen Tim Kleindienst und Eren Dinkçi gesprochen.

Frank Schmidt:

„Das, was am Anfang passiert ist, wollten wir natürlich vermeiden. Wenn du nach sieben Minuten schon 1:0 in Rückstand bist, macht es das natürlich nicht einfacher. Aber wenn du dann direkt das zweite Gegentor fängst, dann gehen einem schon ein paar Gedanken durch den Kopf. Wir hatten in der ersten Halbzeit noch zwei bis drei Situationen, die wir überstehen mussten. Dann war es wichtig für uns, dass es in die Halbzeit ging. Das gab uns die Möglichkeit uns neu auszurichten. Da habe ich der Mannschaft gesagt, dass wenn wir den Anschlusstreffer machen, noch etwas drin ist. Dann hatten wir sogar mit Tim die große Chance, wo er fast frei durch war. Das war für uns aber ein Signal, dass wir zu unseren Chancen kommen können. Danach kam die Phase von Dortmund, bei denen sie das Spiel hätten entscheiden können. Kevin Müller hat uns da gerettet. Dann machen wir den Anschlusstreffer. Haben es da gut ausgespielt. Eren Dinkçi hat sich belohnt für ein sehr gutes Spiel. Zuvor waren auch noch ein paar verrückte Szenen mit dem nicht gegebenen Tor. Danach haben wir den Elfmeter bekommen. Tim Kleindienst musste da fast acht Minuten warten, bis er endlich schießen durfte. Aber er hat souverän getroffen. Ich finde wir hätten in einer der Konterchancen sogar noch ein weiteres Tor schießen können. Auf der anderen Seite trifft der BVB auch noch die Latte. Wenn man hier als Aufsteiger in Dortmund 2:0 zurück liegt und noch zurückkommt, dann hat man sich das durchaus verdient. Auch wenn wir alle gesehen haben, dass Dortmund das Spiel schon hätte entscheiden können. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Viele haben sich über die Nachspielzeit in Regensburg gewundert. Jetzt haben wir den Beweis, das gibt es auch in anderen Spielen.“

Patrick Mainka:

„Für uns und unsere Fans war es natürlich ein absolutes Highlight-Spiel. Ich glaube, dass wir da für den ein oder anderen Glücksmoment sorgen konnten. Ein Punkt in Dortmund zu holen ist natürlich etwas Besonderes. Aus dem Spielpech in der ersten Halbzeit haben wir in der zweiten Halbzeit Spielglück gemacht. Es war dann ein sehr wildes Spiel und das kam uns eher entgegen als dem BVB. Es ging ganz schnell hin und her. Da hätten wir viele Situationen sogar noch besser ausspielen können. Jetzt haben wir einen Punkt geholt und auch in den nächsten Spielen müssen wir ähnlich gut spielen und die Spiele dann vor allem auch noch in Punkte umwandeln.“

Tim Kleindienst:

„Am Ende ist es für uns ein gewonnener Punkt. Klar hätten wir das Spiel sogar gewinnen können, aber der BVB hätte das Spiel vorher auch schon entscheiden können. Gut spielen und keine Punkte holen bringt einen auf Dauer nicht weiter, deshalb war es heute sehr wichtig für uns, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir lernen von Spiel zu Spiel und stellen die Fehler immer mehr ab. Das mit dem Elfmeter war natürlich ganz wild. Ich habe mich erst gefreut, dass wir einen Elfmeter bekommen haben. Dann kam der Schiedsrichter und hat Abseits gepfiffen. Danach stehst Du im Mittelkreis, weil du dir denkst, es geht mit Freistoß weiter. Dann schauen sie es sich drei Minuten nochmal alles an und es gibt doch Elfmeter. Ich habe mich festgelegt, wo ich hin schieße und habe Gott sei Dank getroffen.“

Eren Dinkçi:

„Wir sind heute schlecht ins Spiel gestartet. Haben ein frühes 0:1 bekommen. Dann direkt zehn Minuten später das 0:2. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt. Wir wollten mutiger spielen und sind dadurch auch zu deutlich mehr Chancen gekommen als der BVB. Dann habe ich glücklicherweise den 2:1-Anschlusstreffer gemacht. Ich habe da nicht viel überlegt, sondern einfach geschossen. Danach haben wir einen turbulenten Elfmeter bekommen und da war Tim natürlich eiskalt. Mit einem Punkt in Dortmund können wir absolut zufrieden sein, aber wir hätten am Ende sogar noch gewinnen können.“