Nachdem der 1. FC Heidenheim 1846 auswärts in Dortmund den ersten Punkt in der Bundesliga einfahren konnte, soll nun der erste Sieg in der heimischen Voith-Arena folgen. Dazu gastiert am kommenden Sonntag, 17. September (15:30 Uhr), Werder Bremen in der Heidenheimer Voith-Arena.
Werder Bremen ist für den FCH kein unbekannter Gegner. So stehen in dieser Saison bereits die Begegnungen Nummer sieben und acht mit den Werderanern an. Kurios dabei: Es ist bereits der vierte Wettbewerb, in dem die beiden Vereine gegeneinander antreten. Im DFB-Pokal trafen die Teams 2012 in der 1. Runde (2:1-Sieg für den FCH) und 2020 in der 2. Runde (1:4-Niederlage) aufeinander. Zudem spielte der FCH in der Relegation zur 1. Bundesliga 2019/20 gegen Bremen, verlor dabei zwar keine Partie, musste sich aber dennoch aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstorregel geschlagen geben (0:0 und 2:2). Zuletzt standen in der Saison 2021/22 die beiden Duelle in der 2. Bundesliga an, wovon Bremen ein Spiel für sich entscheiden (3:0) und der FCH die Partie in der Voith-Arena gewinnen konnte (2:1). Ein gutes Omen für die Begegnung am 4. Spieltag dürfte insbesondere die Heimbilanz der bisherigen Begegnungen sein. Bei drei Spielen in der Voith-Arena gewann der FCH zweimal und spielte einmal unentschieden.
Erstmals trafen der FCH und Werder Bremen im Jahr 2012 aufeinander. Damals noch auf dem Platz: Bastian Heidenfelder, heute FCH U19-Co-Trainer, auf Seiten des 1. FC Heidenheim 1846 und Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen, beim SVW.
Nichtsdestotrotz steht die Partie in der Bundesliga aber natürlich unter anderen Vorzeichen. Nach dem dritten Spieltag liegt Bremen momentan auf Tabellenplatz 11. Die aktuelle Ausbeute ist ein Sieg sowie zwei Niederlagen. Nach den zwei Niederlagen zu Saisonbeginn gegen den FC Bayern München (0:4) und den SC Freiburg (0:1) konnte der SVW am vergangenen Spieltag den ersten Sieg einfahren, als die Grün-Weißen im Weserstadion eindrucksvoll mit 4:0 gegen Mainz 05 gewinnen konnten.
Bereits vor dem Heimspiel gegen Mainz musste Werder Bremen einen namenhaften Abgang kompensieren. Kein geringerer als Niclas Füllkrug, Torschützenkönig der vorhergegangenen Bundesliga-Saison, wechselte zum aktuellen Vizemeister Borussia Dortmund. Der deutsche Nationalspieler erzielte für Werder Bremen 49 Tore in 124 Spielen. Im Gegenzug gab es aber auch prominente Neuzugänge für die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner. So wechselte Naby Keita vom FC Liverpool an die Weser, ist mit einer Verletzung bislang allerdings noch außen vor. Als Ersatz für den abgewanderten Füllkrug wurde Rafael Borré von Eintracht Frankfurt leihweise verpflichtet. Zudem kam bereits zu Beginn des Transferfensters Angreifer Dawid Kownacki von Fortuna Düsseldorf.
Mit dem 4:0-Heimsieg gegen Mainz 05 setzten die Bremer am vergangenen Spieltag ein Ausrufezeichen.
Mit besonderer Vorfreude dürften vor allem Patrick Mainka, Marnon Busch, Norman Theuerkauf und Eren Dinkçi auf das Aufeinandertreffen am Sonntagnachmittag blicken. Während die drei erstgenannten allesamt in der Vergangenheit für den SVW aktiv waren, ist Offensivspieler Dinkçi für ein Jahr von den Werderanern ausgeliehen.
Wir blicken also schon jetzt voller Freude auf den 4. Spieltag in der Bundesliga voraus, wenn unser FCH zu Hause in der bereits ausverkauften Voith-Arena auf Eure lautstarke Unterstützung gegen Werder Bremen zählt!