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Andreas Albers: "Ich versuche, dem Gegner den Spielaufbau zu erschweren"

14. Dezember 2020 | Kategorie: FCH News

Regensburgs dänischer Torjäger Andreas Albers blickt auf die englische Woche und das kommende Duell in der Voith-Arena. Der 30-jährige Angreifer erzielte in dieser Saison bereits fünf Treffer.

Andreas Albers, Sie sind zur vergangenen Saison aus Ihrer dänischen Heimat zu Jahn Regensburg gewechselt und haben hierzulande bisher 13 Tore in 44 Zweitligaspielen erzielt. Wie erleben Sie die 2. Bundesliga und war es immer ein Ziel von Ihnen, in Deutschland zu spielen?

Die 2. Bundesliga ist eine Liga mit hohem Tempo, in der aber auch viele Zweikämpfe geführt werden. Die Geschwindigkeit und auch die Zweikampfhärte sind auf jeden Fall höher als in Dänemark, weshalb die Qualitätsunterschiede teilweise deutlich spürbar sind. Ich habe die Herausforderung aber bewusst gesucht und freue mich, beim SSV Jahn Regensburg spielen zu können.

Für den Jahn steuerten Sie in der Spielzeit 2019/20 acht Tore zum souveränen Klassenerhalt bei. In der neuen Saison rangiert Regensburg nach zehn Spielen auf Tabellenplatz 9. Was sind Ihre Ziele für die laufende Runde – sowohl persönlich als auch mit der Mannschaft?

Das Ziel mit der Mannschaft ist der Klassenerhalt. Das ist uns in der letzten Saison erfolgreich gelungen und auch ich persönlich konnte mit meiner ersten Spielzeit in der 2. Bundesliga durchaus zufrieden sein. In der laufenden Saison 2020/21 wollen wir uns als Mannschaft weiter verbessern und im Idealfall den Klassenerhalt noch ein wenig früher sichern. Persönlich habe ich mir als Ziel gesetzt, zweistellig zu treffen.

Beim letzten Auswärtsspiel in Aue steuerten Sie das frühe 1:0 bei, auch das zweite Tor zum 2:0-Endstand fiel bereits vor der Pause. Was war der Schlüssel zum Sieg bei den bis dahin zu Hause ungeschlagenen Auern?

Wir haben in diesem Spiel von Beginn an viel investiert und als Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet. In der Defensive haben wir entscheidende Zweikämpfe gewonnen, die Räume nach vorne gut ausgespielt und unsere Chancen eiskalt genutzt. Persönlich bin ich als Stürmer immer der erste Verteidiger im Spiel gegen den Ball und habe versucht, meinen Kollegen durch viele Sprints und unermüdliches Anlaufen so gut wie möglich zu helfen, um dem Gegner den Spielaufbau zu erschweren.

Gegen den 1. FC Heidenheim 1846 gab es für Regensburg in der letzten Saison zwei komplett unterschiedliche Ergebnisse. Wie haben Sie die beiden Partien erlebt und wie gehen Sie in das jetzt anstehende Duell?

Im Hinspiel in Regensburg haben wir ein gutes Spiel gemacht und am Ende wichtige drei Punkte geholt. In Heidenheim hatten wir dann wirklich ein sehr schweres Spiel vor der Brust. Trotzdem war es bis kurz vor Schluss eng umkämpft und erst in der Schlussphase wurde es deutlich. Wir werden alles versuchen, das Spiel dieses Mal auf unsere Seite zu ziehen und zu gewinnen.

Aufgrund der englischen Woche ist die Partie in Heidenheim für den Jahn, wie für alle anderen Zweit- ligisten auch, die zweiten Partie in wenigen Tagen. Danach geht es für Sie bereits am Freitag gegen Hannover 96 weiter. Wie begegnen Sie der erhöhten Belastung?

Als Spieler willst du immer viel spielen und freust dich, wenn die Abstände zwischen den Spielen nicht so groß sind. Außerdem bin ich diese Belastung aus Dänemark noch gewohnt, weil es dort viele englische Wochen gibt. Zudem haben wir einen breiten Kader, mit dem wir auch in solchen Wochen beispielsweise rotieren können.