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„Wir müssen in Vorleistung gehen und unser Herz auf dem Platz lassen!“

10. Januar 2025 | Kategorie: FCH News

Vor dem Bundesliga-Wiederauftakt gegen den 1. FC Union Berlin (morgen um 15:30 Uhr, Voith-Arena) hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über das Personal, die Winterpause und den kommenden Gegner gesprochen. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video gibt’s HIER!

Zur Personalsituation:

„Marvin Pieringer wird aufgrund seiner fünften gelben Karte fehlen. Mathias Honsak wird auch ausfallen. Er musste schon in Bochum, aufgrund von muskulären Problemen, ausgewechselt werden und da ist er noch nicht so weit, dass er morgen zur Verfügung steht. Denis Thomalla hatte zuletzt Probleme mit der Achillessehne und wird ebenfalls nicht spielen können. Julian Niehues, der Teile des Mannschaftstraining nach seinem Kreuzbandriss mitmachen konnte, wird jetzt die nächsten Wochen an das Team herangeführt, ist aber aktuell noch kein Thema für den Spieltagskader. Leo Scienza war leicht krank am Ende des Trainingslagers, aber da müssen wir heute schauen, ob er das Abschlusstraining absolvieren kann. Der Rest der Mannschaft ist einsatzfähig.“

Über die Winterpause und das Trainingslager:

„Zuerst einmal war es nicht nur eine kurze Vorbereitung, sondern auch eine kurze Pause. Diese Pause hat uns allen aber gutgetan, mich eingeschlossen. Zum einen konnten wir etwas durchschnaufen, aber hatten auch Zeit zum Analysieren und Reflektieren, um jetzt den Fokus klar auszurichten. Das habe ich der Mannschaft beim ersten Training auf dem Platz vermittelt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mannschaft mit vollem Elan mitgezogen hat. Wir hatten zehn Einheiten, welche am Anfang von der Intensität höher waren als die letzten drei Tage. Wir wussten, dass wir schnell wieder in der Bundesliga gefordert sind. Wir sind am Mittwoch am späteren Abend aus dem Trainingslager zurückgekommen. Es war uns nach dem Trainingslager wichtig, dass wir jetzt mit vollem Fokus und mit voller Energie uns auf Union Berlin vorbereiten. Dies werden wir heute mit dem Abschlusstraining abschließen. Wie gesagt, die Mannschaft hat gut gearbeitet. Es war ein verändertes Bild zu sehen, aber auch der Tatsache geschuldet, dass wir endlich trainieren konnten, im Vergleich zu den letzten Wochen vor der Winterpause. Da war das so gut wie gar nicht möglich. Von daher war es gut, aber alles Reden bringt keine Punkte. Wir müssen wieder punkten und es schaffen, dass wir enge Spiele wieder für uns entscheiden. Da haben wir angesetzt und versucht zu vermitteln. Jetzt heißt es machen!“

Über den kommenden Bundesliga-Gegner FC Union Berlin:

„Wir haben uns auf uns selbst fokussiert. Das war der von uns gewählte Schwerpunkt. Klar ist mit Steffen Baumgart jemand neues bei Union Berlin, der nicht so weitermachen wird, sondern seine eigenen Ideen haben wird. Er vermittelt mit viel Emotionalität und solch einen Gegner erwarten wir auch. Man hat jetzt im Testspiel gegen Kiel gesehen, dass er auf eine Viererkette umgestellt hat. Trotzdem war das Spiel aber sehr offensiv ausgerichtet, was man unter Steffen Baumgart auch einfach kennt, einen offensiven Ansatz und eine offensive Ausrichtung seiner Mannschaft. Es wäre falsch sich jetzt den Kopf zu zerbrechen, was alles passieren könnte. Wir müssen Stabilität und Energie in unser Spiel bekommen. Daran haben wir gearbeitet. Das ist mir viel wichtiger, als nur auf den Gegner ausgerichtet zu sein.“

Über die Winterneuzugänge Budu Zivzivadze und Frans Krätzig:

„Wenn man die letzten Spiele im letzten Jahr nimmt, dann mussten wir reagieren und auf was sollen wir da Rücksicht nehmen. Wir brauchen schnelle Hilfen, das ist klar. Mit Budu haben wir einen Spieler bekommen, der uns aufgrund seines Alters und seiner Erfahrung, sofort helfen kann. Bei Frans Krätzig ist es so, dass er ganz klar die Konkurrenzsituation auf der linken Seite erhöht. Es wird sich morgen um 15:30 Uhr zeigen, wie ich mich entschieden habe.“

Über Lennard Maloney:

„Lenny wird nicht beim Spiel gegen Union Berlin dabei sein. Wir haben ein wiederholtes Gespräch mit ihm im Trainingslager geführt, weil mir wichtig war, die Situation idealerweise aufzuklären. Er hat uns mitgeteilt, dass der Wechselwunsch zur Winterpause besteht. Er möchte wechseln, was völlig in Ordnung ist. Das ist seine Entscheidung, aber ich setze auf Spieler, die den Fokus bei uns haben und deswegen wird er morgen nicht dabei sein.“

Über die aktuelle Situation:

„Wir spielen im zweiten Jahr als 1. FC Heidenheim 1846 in der Bundesliga. Wir kämpfen und spielen um den Klassenerhalt. Ich sehe da persönlich nichts Schlechtes oder etwas, was uns alle runterziehen sollte. Wir müssen die Herausforderung annehmen. Wir sind ein bisschen beeinflusst, natürlich auch durch die negativen Ergebnisse. Das macht mit uns, mit der Mannschaft und mit dem Umfeld etwas. Ich finde trotzdem, dass unsere Fans und das Umfeld es echt gut mit uns in der Vergangenheit gemeint haben. Jetzt sind wir wieder in der Pflicht, jetzt müssen wir in Vorleistung gehen. Wir wollen zeigen, dass die Mannschaft alles gibt auf dem Platz. Ihr Herz, ihre Leidenschaft auf dem Platz lässt und alles dafür tut, um wieder zu punkten. Wenn uns dies gelingt, dann sind wir wieder in einer besseren Situation. Dann steigt die Hoffnung bei vielen im Umfeld wieder. Dann sind wir am Ende der Saison eventuell dankbar, dass wir einen richtigen Abstiegskampf erfolgreich gemeistert haben. Dann sind wir wieder einen Schritt weiter.“