Nach der kurzen Winterpause bekommt unser FCH Besuch aus der Hauptstadt. Vor dem Duell mit den „Eisernen“ haben wir die Berliner aus dem Stadtteil Köpenick und ihren neuen Cheftrainer genauer unter die Lupe genommen.
In der vergangenen Saison rettete sich Union Berlin erst am letzten Bundesligaspieltag auf den 15. Tabellenplatz und konnte, trotz Punktgleichheit mit dem VfL Bochum, die beiden Relegationsspiele durch das bessere Torverhältnis umgehen. In die aktuelle Saison sind die Berliner mit einer Mischung aus einer Niederlage, drei Remis und vier Siegen in den ersten acht Spielen sehr solide gestartet. Beginnend mit der 0:3-Niederlage am 9. Spieltag gegen den FC Bayern München folgten jedoch bis zur Winterpause nur noch sieglose Partien gegen den SC Freiburg, Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg, den VfB Stuttgart, den VfL Bochum und Werder Bremen. Mittlerweile befindet sich die Mannschaft aus Berlin deshalb auf Platz 12 der Tabelle. Dass der Hauptstadtclub mit diesem Negativ-Trend sichtlich unzufrieden ist, zeigte sich am 27. Dezember mit der Freistellung von Cheftrainer Bo Svensson, der erst im Juli 2024 sein Amt bei Union angetreten war. Nur drei Tage danach folgte die Verkündung des Nachfolgers Steffen Baumgart.
Ehemaliger Publikumsliebling, neuer Cheftrainer
Steffen Baumgart kennt seinen Club wie kaum ein anderer, da er einst selbst bei den Köpenickern spielte. Ab dem Sommer 2002 stand er als Profi für den damaligen Zweitligisten auf dem Platz, sogar als Kapitän. Innerhalb von nur zwei Saisons schaffte es der gebürtige Rostocker zum Publikumsliebling zu werden und erhielt in beiden Spielzeiten die Auszeichnung als Union Berlins „Fußballer des Jahres“.
Seit dem 2. Januar trainiert die Mannschaft nun unter Baumgart. Viel Vorbereitungszeit mit dem neuen Mann an der Seitenlinie blieb den Berlinern also nicht – zum 16. Bundesliga-Spieltag geht es nun gegen unseren FCH.