Nach der 2:0-Niederlage in der Voith-Arena gegen den FC St. Pauli haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Verteidiger Marnon Busch und Winter-Neuzugang Frans Krätzig gesprochen. HIER gibt’s die Stimmen der Partie im Video.
Frank Schmidt:
„Bei uns ist sehr wenig heute aufgegangen, von dem was wir uns vorgenommen haben. Natürlich ist es dann auch noch bitter, dass Omar Traoré krankheitsbedingt kurzfristig ausfällt. Wir haben schon mit ihm gerechnet und gehofft, dass er doch rechtzeitig fit wird. Heute früh war dann klar, dass das mit seiner Magen-Darm-Erkrankung nicht gehen wird. Trotzdem war es in der ersten Halbzeit ein Spiel, das keine großen Highlights vor den Toren gehabt hatte. Es war geprägt davon, wer den Fehler macht. Wir haben den Fehler gemacht vor dem 1:0. Zum einen, dass wir den Ball auf der halbrechten Seite zu einfach hergeben und das wir dann dem Gegner und dem Schiedsrichter die Chance geben dieses Halten anzunehmen. In so einem Spiel wie diesem, da hilft dir ein Elfmeter extrem, um in Führung zu gehen. Vor allem aus Sicht von St. Pauli die sehr gut verteidigen und kompakt stehen können. Das hat St. Pauli auch sehr gut gemacht. Mir war klar, dass wir zur Halbzeit etwas ändern müssen, das haben wir nicht nur taktisch, sondern auch individuell getan. Wir haben dann viel Aufwand betrieben und viel den Ball gehabt, aber die Lösung hatten wir dafür nicht. Wir haben immer wieder einen neuen Anlauf genommen und versucht uns durchzupressen. Das ist uns nicht gelungen bis kurz vor Schluss. Der vermeintliche Ausgleich, der hat uns gutgetan und wir wurden zumindest kurzzeitig für den Aufwand belohnt. Im Gegenzug, nachdem das Tor nicht gegeben wurde, kassieren wir das 2:0. Damit war das Spiel entschieden. Ich sehe es auch so, dass das ein verdienter Sieg für St. Pauli war. Wir wollen am Ende die Klasse halten und den Glauben dürfen wir daran nicht verlieren!“
Marnon Busch:
„Leider müssen wir heute einen Rückschlag hinnehmen. Wir hatten uns mehr vorgenommen, konnten jedoch keine gefährlichen Torchancen herausspielen. Auch in den Zweikämpfen fehlte es uns an der nötigen Präsenz und wir konnten den gewünschten Druck nicht aufbauen. Jetzt heißt es, das Spiel zu analysieren und dann mit neuer Energie nach Augsburg zu fahren, um dort Punkte zu holen.“
Frans Krätzig:
„Ich glaube, dass das heute ein unglückliches Spiel für uns war. Wir haben es heute nicht geschafft unser Spiel durchzusetzen. Wir sind nicht in die Positionen gelangt, die gefährlich sind, vor allem in der ersten Halbzeit. Die zweite Halbzeit war dann ein bisschen besser, wir sind aber auch nicht wirklich torgefährlicher gewesen. Wir haben in der zweiten Halbzeit zwar ein bisschen mehr Druck aufgebaut, aber für keine wirkliche Torgefahr gesorgt. Wir hatten mit der 5er Ketter des Gegners zu kämpfen. Wir hatten einen guten Plan dagegen, aber hatten dann nicht die passenden Laufwege und keine entscheidenden Positionen gefunden. Außerdem sind wir zu selten in das letzte Drittel gekommen und dann tut man sich schwer gegen solch einen Gegner.“