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„Ich erwarte richtig Alarm und viel Emotionalität!“

06. November 2024 | Kategorie: FCH News

Vor unserem Auswärtsspiel in der UEFA Conference League bei Heart of Midlothian am morgigen Donnerstag  (20 Uhr Ortszeit/21 Uhr deutsche Zeit) fand am Mittwochabend im Tynecastle Park die Pressekonferenz mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt und Mittelfeldspieler Adrian Beck statt. Hier gibt's die Pressekonferenz aus der schottischen Hauptstadt Edinburgh in voller Länge im Video.

Frank Schmidt...

…zur Personalsituation:

„Hier kann ich es kurz machen und mitteilen, dass alle Spieler fit sind!“

Anm. d. Red.: Thomas Keller (Aufbautraining nach Kreuzbandverletzung) und Julian Niehues (Aufbautraining nach Kreuzbandverletzung) stehen nicht zur Verfügung.

…über den Gegner Heart of Midlothian FC:

„Natürlich haben wir mitbekommen, dass sich hier einiges geändert hat nach dem Trainerwechsel. Die Hearts verfolgen einen klaren Plan. Sie spielen mit viel Power, sie attackieren die Gegner früh.  Jeder Spieler ist bereit, den Plan umzusetzen. Zuletzt hat man gesehen, dass sie sehr zielstrebig nach vorne spielen. Also so wie man sich eine schottische Mannschaft vorstellt. Genau das habe ich in den letzten Spielen gesehen – mit hohem Druck und viel Gegenpressing. Darüber hinaus haben die Hearts auch ein paar Individualisten, zum Beispiel Kenneth Vargas, welcher auf seiner Position immer wieder für kreative Momente sorgt. Aber auch alle anderen Spieler sind zielstrebig und bereit als Team auf dem Platz zu stehen. Deshalb denke ich, dass die Hearts in den letzten Wochen auf einem guten Weg sind. Das wird natürlich eine schwierige Aufgabe. Unsere Aufgabe ist es, dass dies jetzt für beide Mannschaften gilt.“

…über die Stimmung im Tynecastle Park:

„Mir hat das Videostudium von den Hearts gereicht, um zu sehen, was hier für eine Stimmung herrscht. Es war unfassbar zu sehen, dass ein Einwurf einer Mannschaft so gefeiert wird von den Schotten, wie wenn in Deutschland ein Tor erzielt wird. Dies sagt viel über die Atmosphäre aus. Ich erwarte von der ersten Minute richtig Alarm und viel Emotionalität von den Zuschauern, aber auch auf dem Platz. Ich glaube, hier kann man gut das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans sehen. Wir erwarten mit dem Anpfiff des Schiedsrichters, dass es bei 100 Prozent losgeht und wir keine Zeit haben werden, um hier ins Spiel reinzukommen. Wir müssen sofort da sein. Aber wir freuen uns darauf. Ich liebe solche Momente auch als Trainer. Schade, dass wir noch 24 Stunden warten müssen.“

Adrian Beck…

…über seine Zeit in Schottland:

„Fußballerisch war es natürlich nicht meine beste Zeit. Ich habe damals gegen die Reserve von Hearts gespielt, weil ich in der ersten Mannschaft von Hamilton Academical FC nicht auflaufen durfte. Von daher glaube ich, dass es im Fußball bei mir bessere Zeiten gab. Ich habe vielleicht nicht die Geschichte wie Frank Schmidt sie aufweisen kann, aber hätte mir jemand vor sechs Jahren gesagt, dass ich heute eine Pressekonferenz eines internationalen Spieles begleiten darf, hätte ich dies für unwahrscheinlich gehalten. Von daher bin ich zufrieden, wie es jetzt gelaufen ist und freue ich mich sehr auf das Spiel morgen.“

…über die Vorbereitung auf das Spiel:

„Ich glaube, unabhängig vom Tabellenplatz, geht man in jedes Spiel, um es gewinnen zu wollen und so werden wir die Partie auch morgen angehen. Danach werden wir schauen, wo wir dann in der Tabelle stehen werden. Man hat gesehen, dass die Hearts auch sechs Punkte holen konnten. Wir haben ebenfalls sechs Punkte und ich hoffe, dass wir das morgen ausbauen können.“

…über den schottischen Fußball und die Atmosphäre:

„Wie es der Trainer vorhin gesagt hat, ist es so, dass die Schotten einen sehr intensiven Fußball spielen. Dieser Fußball ist vielleicht etwas einfacher gehalten, aber sehr physisch. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war vor solchen Kulissen zu spielen. Gerade so Kleinigkeiten, wie Freistöße oder Einwürfe werden richtig gefeiert. Da staunt man schon, was so eine Menschenmasse alles auslösen kann. Dies ist vielleicht ein kleiner Unterschied zu den deutschen Stadien, weil dort sind die Fankurven für die Stimmung sorgen, aber hier in Schottland ist es das ganze Stadion, welches anfeuert, pusht und singt. Das war damals für mich auch neu und hat mir Imponiert.“