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„Dagegenhalten – von der ersten bis zur letzten Sekunde!“

20. Dezember 2024 | Kategorie: FCH News

Vor unserem Auswärtsspiel beim VfL Bochum am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) im Vonovia Ruhrstadion, zu dem uns knapp 1.000 FCH Fans begleiten werden, äußerte sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt bei der Pressekonferenz unter anderem über den zur Verfügung stehenden Kader und zur Herangehensweise vor dem Duell im Ruhrgebiet. HIER gibt’s die PK in voller Länge im Video!

Zur Personalsituation:

„Personell müssen wir nachher noch schauen, wie die Spieler aus der Partie herausgekommen sind. Gimbo (Benedikt Gimber) ist nicht dabei, weil er gesperrt ist und auch Julian Niehues fehlt weiterhin. Beim Rest haben wir die Qual der Wahl, wen wir nach Bochum mitnehmen.“

Darüber, was den FCH in Bochum erwartet:

„Wie es Patrick Mainka gestern Abend schon gesagt hat, ist es jetzt wichtig, darauf zu schauen, wer in dieser Situation - vor allen Dingen beim Spiel in Bochum, das aufgrund der Konstellation eine besondere Note hat - am besten passt. Jeder weiß, was am Sonntag los ist und was auf dem Zettel steht. Bochum wird mit allem, was sie haben, versuchen gegen uns zu gewinnen, um den Anschluss herzustellen. Es wird viel über Intensität, über Zweikämpfe und zweite Bälle gehen. Die Fans werden ihre Mannschaft nach vorne peitschen – da müssen wir gegenhalten, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Es gilt für uns Präsenz durch einen Kopf zu zeigen, der immer das Spielgeschehen verfolgt, und eine breite Brust in individuellen Duellen, aber auch in Duellen, wo wir als Mannschaft gefordert sind. Wir wissen ganz genau, was auf uns zukommt, wir wissen, was Bochum vorhat. Mit Dieter Hecking hat der VfL Bochum einen sehr erfahrenen Trainer. Der weiß genau, wie er die Mannschaft darauf einstellen muss und wir werden jetzt die Kürze der Zeit nutzen, um uns auf die wichtigsten Dinge vorzubereiten. Es ist ein sehr wichtiges Spiel, weil wir momentan auf dem Relegationsplatz sind und weil Bochum einen direkten Abstiegsplatz hat. Es geht darum, diese Position zu verteidigen. Wir sagen seit Wochen wir wollen, wir müssen, wir können gewinnen, aber jetzt geht es auch darum, etwas zu verteidigen. Im Kopf muss sich jetzt etwas verändern für dieses Spiel. Wenn es uns gelingt, in Bochum etwas mitzunehmen – entweder Bochum auf Distanz zu halten oder den Vorsprung auszubauen – dann sind wir in einer wesentlich besseren Situation. Und deswegen arbeiten wir lieber damit, dass wir unsere Position verbessern.“

Zu den Defiziten in der aktuellen Phase:

„Am Ende müssen wir jetzt leider darüber reden, dass wir uns über Wochen in einen Negativlauf reingespielt haben und es wird immer schwieriger. Gerade gestern, gegen eine Mannschaft wie St. Gallen, die lange Zeit nichts fürs Spiel getan hat, sind wir auch nicht in dieser komplett entschlossenen und freien Situation gewesen, um das 2:0 oder das 3:0 zu machen. Das wäre gestern möglich gewesen. Da sieht man, es gibt diese Spieler wie Patrick Mainka, der es gestern vorbildlich offensiv, wie defensiv angenommen hat. Aber wir müssen es dann auch zu Ende bringen. Das ist eine Mischung aus vielen Paketen, die dann in dem Moment zusammenkommen und so banal es klingt, die einfachste und beste Medizin ist es, dann wieder ein Spiel zu gewinnen.“

Über die Herangehensweise vor dem Spiel gegen Bochum:

„Man könnte glauben ‚Wie soll das jetzt in Bochum werden? Die werden den 1. FC Heidenheim  niederrennen und die werden jetzt den Anschluss herstellen und da werden wir chancenlos sein‘. An alle, die so denken: Das richtig Gute und das einzige Gute ist, das Spiel ist noch nicht gespielt. Das ist das, worum es im Fußball letztendlich für uns in dieser Situation geht. Es gibt noch kein Ergebnis, egal, was passiert ist die letzten Wochen - egal, dass wir das Spiel gestern nicht gewonnen haben. Was wäre passiert, wenn wir das Spiel gestern 3:0 gewonnen und uns direkt qualifiziert hätten? Dann hätte vielleicht jeder gedacht, dass es in Bochum wieder automatisch geht. Genau das tritt jetzt nicht ein.“

Über Lennard Maloney:

„Lennard Maloney ist fit. Er hat auch wieder trainiert, aber ich habe mich dazu entschieden, ihn für gestern und auch für Sonntag nicht zu nominieren, weil er momentan nicht in der Verfassung ist, um den vollen Fokus auf die sportliche Aufgabe zu haben. Das habe ich ihm im persönlichen Gespräch auch mitgeteilt.“