Bisher sieglos, Trainerwechsel nach neun Spieltagen und der zweitschlechteste Saisonstart der Bundesliga-Geschichte. Aber was ist für den VfL Bochum in dieser Saison noch drin? Wer die Bochumer kennt weiß, dass sie sich definitiv nicht aufgeben. Wir haben uns das Team von Cheftrainer Dieter Hecking etwas genauer angeschaut.
In der abgelaufenen Saison rutschte der VfL Bochum am 34. Spieltag noch auf den Relegations-Abstiegsplatz ab und musste sich in zwei Endspielen mit Zweitligist Fortuna Düsseldorf messen. Trotz einer 0:3-Heimniederlage im Hinspiel hatten die damals bereits als Absteiger titulierten Bochumer Ende Mai trotzdem allen Grund zu feiern.
Mit einem 3:0-Sieg im Rückspiel und einem dramatischen 6:5 im Elfmeterschießen sicherte sich der VfL doch noch den kaum für möglich gehaltenen Klassenerhalt. Auch in dieser Saison sieht es aktuell alles andere als gut für die Bochumer aus, abschreiben sollte man das Team aus dem Ruhrpott spätestens nach der vergangenen Relegations-Sensation aber nicht!
Der Schein trügt!?
Lediglich drei Punkte aus 14 Partien, derzeit Platz 18 und der zweitschlechteste Saisonstart der Bundesliga-Geschichte sprechen eigentlich schon Bände, jedoch gehört zur Wahrheit auch dazu, dass die Bochumer gar nicht so abgeschlagen sind, wie es auf den ersten Blick wirkt.
Die Niederlagen gegen Bayern München (0:5) und Eintracht Frankfurt (2:7) waren zwar mehr als deutlich, jedoch musste sich Bochum gegen RB Leipzig, SC Freiburg, FC Augsburg und zuletzt gegen den SV Werder Bremen jeweils mit nur einem Tor Unterschied geschlagen geben. Auch die erste Partie unter Dieter Hecking, der den VfL-Cheftrainerposten nach der Trennung mit Peter Zeidler übernahm, konnte sich sehen lassen: Zu Hause luchsten die Bochumer dem Doublesieger der vergangenen Saison Bayer 04 Leverkusen verdient einen Punkt ab. Nach diesem Erfolgserlebnis hagelte es für die Bochumer jedoch bereits wieder drei Niederlagen und zuletzt ein Remis…