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„Wir wissen, dass wir wieder unsere beste Leistung brauchen!“

27. April 2023 | Kategorie: FCH News

Bei der Pressekonferenz vor dem morgigen Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth (18:30 Uhr) sprach FCH Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über die aktuelle Personalsituation und den kommenden Gegner. HIER gibt's die Pressekonferenz in voller Länge im Video! HIER gibt's online noch Gäste-Tickets für kurzentschlossene FCH Fans, außerdem wird morgen in Fürth die Gäste-Tageskasse ab 17 Uhr geöffnet sein. „Alle in Blau nach Fürth!“

Zur Personalsituation:

„Wie die letzten Wochen auch: keine Veränderungen. Alle, die zuletzt nicht länger verletzt waren, stehen uns zur Verfügung.“

Dementsprechend fallen Norman Theuerkauf und die beiden Langzeitverletzten Elidon Qenaj und Adrian Beck aus.

Über den kommenden Gegner und die Herangehensweise:

„Ähnlich wie Bielefeld hatte auch Fürth Probleme nach dem Abstieg. Sie haben ja auch einmal den Trainer gewechselt und seit Alex Zorniger die Mannschaft übernommen hat – das sieht man auch in der Statistik – haben sie schon gute Ergebnisse eingefahren. Sie haben sich stabilisiert und sind vor allem sehr heimstark – auswärts nicht ganz so, aber wir spielen nun mal in Fürth. Zu Hause haben sie erst eine Niederlage, die war aber auch ganz am Anfang der Saison. Daher ist es ein Gegner, der zu Hause sehr viel Selbstbewusstsein hat und schnell nach vorne spielt. Sie waren in den letzten Heimspielen zum richtigen Zeitpunkt präsent und haben die Tore gemacht. Zuletzt gegen Regensburg hatten sie in der ersten Halbzeit Probleme, aber das spricht dann auch für Fürth, wenn du so eine Serie zu Hause hast, dass du dann weißt, in der zweiten Halbzeit kann ich das Spiel drehen. Das haben sie gemacht und eiskalt zugeschlagen. Daher müssen wir wie immer gut dagegenhalten, brauchen eine hohe Intensität und sehen gerade nach Balleroberungen unsere Chance, schnell umzuschalten, zu Torchanen zu kommen und auch Standards sind wie immer ein großes Thema für uns.“

Über den Kontakt zu Fürths Trainer Alexander Zorniger:

„22.09.2007: 0:1 Dieter Jarosch, mein jetziger Co-Trainer, 1:1 Beniamino Molinari, 1:2 Christian Gmünder – Das war mein erstes Spiel als Trainer. Das haben wir gegen Normannia Gmünd (trainiert von Alexander Zorniger, Anm. d. Red.) gewonnen. Wir hatten immer mal wieder Kontakt und witzigerweise hat er mich, kurz bevor er in Fürth angefangen hat, hier einen Tag besucht und genau geschaut, was wir hier so machen. Aber nein, der Kontakt ist nicht abgerissen. Wir haben uns bei Trainertagungen gesehen – jetzt nicht jede Woche oder jeden Monat, aber immer mal wieder. Für mich ist es schon etwas Besonderes, wenn man bedenkt, dass mein erstes Spiel hier als Trainer gegen ihn mit Normannia Gmünd war.“

Über das Saisonfinale:

„Was bringt es uns zu rechnen? Man muss die Konstellation sehen. Im Leben geht es immer, das habe ich schon oft gesagt, um Konstellationen. Und die Konstellation ist klar: Wir haben morgen die Chance vorzulegen und wir wollen drei Punkte holen. Wenn uns das gelingt, hätte es zur Konsequenz, dass wir erst einmal ein paar Punkte Abstand haben. In der letzten Woche hat jeder gedacht: ‚Jetzt hat der HSV gewonnen, damit kommen sie nicht klar.‘ Die Mannschaft hat in der Woche davor in Hannover vorgelegt, sie hat jetzt nachgelegt. Deswegen ist die Konstellation jetzt wieder so, und darauf freuen wir uns, dass wir freitagabends in Fürth spielen und die Chance haben vorzulegen. Wir wissen, auch morgen brauchen wir wieder unsere beste Leistung, weil dort ein Gegner sein wird, der nach eigener Angabe nach dem letzten Spiel sehr unzufrieden war. Vor allem Alex Zorniger hat das gesagt und ich weiß, was es bedeutet, wenn er das sagt, wie er die Mannschaft in der Woche auf uns vorbereitet hat und was uns erwartet: nämlich eine Aufgabe, die wir lösen müssen. Defensiv müssen wir wieder aggressiv spielen und das an den Tag legen, was wir in den letzten Wochen und Monaten gezeigt haben. Aber wir dürfen uns auch nicht verstecken. Diese Qualität in der Offensive und die Chancenausnutzung müssen wir morgen idealerweise auf den Platz bekommen. Deswegen rechne ich nicht. Dass viele, gerade draußen, sich mit diesem Thema beschäftigen, ist normal und kann ich auch verstehen. Aber ich weiß eins, auch wenn es langweilig klingt: Wenn wir morgen gewinnen, wird es unsere Situation verbessern. Das bleibt bis zum letzten Spieltag so.“