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0:0-Unentschieden auswärts beim Karlsruher SC

10. September 2022 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 und der Karlsruher SC trennen sich am Samstagnachmittag torlos mit 0:0. In einer chancenarmen ersten Halbzeit standen beide Teams defensiv stabil. Die Drangphase des FCH gegen Ende der Partie wird nicht mehr mit einem Lucky Punch belohnt und somit steht ein letztlich verdienter Punktgewinn für den FCH.

Ohne personelle Veränderungen, im Vergleich zum 2:1-Heimsieg in der Vorwoche gegen Fortuna Düsseldorf, startete der FCH auf der stimmungsvollen Baustelle BBBank Wildpark in die Partie. Vom Anpfiff weg versteckte sich keines der beiden Teams. Es ging mit Tempo und Intensität zur Sache. Bis zur ersten Torraumszene mussten sich die 17.776 Zuschauer, davon rund 500 laustarke aus Heidenheim, aber gedulden. In der 14. Minute bediente Kevin Sessa auf der rechten Seite Marnon Busch, dessen scharf getretene Flanke KSC-Keeper Marius Gersbeck aber mit einer Parade gerade noch entschärfen konnte. Die Gastgeber wiederum näherten sich vier Zeigerumdrehungen später erstmals dem Gehäuse von Kevin Müller. Ex-FCH Profi Phillip Heise hatte es aus rund 25 Metern probiert, den abgefälschten Schuss konnte Wanitzek jedoch aus kurzer Distanz nicht verwerten, Müller war auf dem Posten und entschärfte.

In der Folge kontrollierten die Heidenheimer das Spielgeschehen zunächst. Es blieb jedoch dabei: Großchancen konnte sich keine Mannschaft wirklich erarbeiten. Aussichtsreiche Schüsse wurden letztlich immer noch geblockt, geklärt oder gingen nicht auf das Tor. Bestes Beispiel in der 37. Minute, als der KSC besser ins Spiel fand: Nach einer Karlsruher Freistoßvariante auf der rechten Seite von Marvin Wanitzek stand Jerome Gondorf am Elfmeterpunkt völlig blank. Zum Glück für den FCH verzog der KSC-Kapitän aber deutlich und drosch die Kugel weit über den Querbalken. Es sollte die gefährlichste Möglichkeit der ersten Halbzeit bleiben, torlos ging es für beide Teams in die Pause.

Drangphase in den letzten zehn Minuten wird nicht belohnt

Nach dem Seitenwechsel gehörte ebenfalls die erste Chance den Badenern. Wanitzek brachte einen Freistoß in den Strafraum, wo Tim Breithaupt den Ball dem Kopf aber nicht verwerten konnte (52.). Der KSC verstärkte seine Bemühungen nach vorne. Der flinke Batmaz konnte nach knapp einer Stunde jedoch im entscheidenden Moment von Patrick Mainka noch genauso gestoppt werden wie ein aussichtsreicher Schussversuch von Gondorf aus acht Metern geblockt wurde – ebenfalls von Mainka.

Die Schlagzahl der Begegnung nahm nun deutlich zu. Genau in die Drangphase der Karlsruher hinein konterte der FCH nämlich blitzschnell. Jonas Föhrenbach steckte auf Tim Kleindienst durch, der den Ball an Gersbeck vorbei in die Maschen schob, dabei aber um Haaresbreite im Abseits stand (62.). Es blieb also weiter ein Spiel auf Augenhöhe, in dem für beide Mannschaften alles drin war und damit eine spannende Schlussphase versprach.

In dieser setzte insbesondere der FCH nochmal alles dran, um drei Punkte mitzunehmen. Zunächst stand Kevin Sessa in der 82. Minute allein vor Marius Gersbeck, konnte jedoch im letzten Augenblick von KSC-Verteidiger Stephan Ambrosius gestört werden, sodass der Ball neben das Tor ging. Nur eine Zeigerumdrehung später musste der KSC-Keeper dann aber eingreifen. Nach einer Kopfballablage von Tim Kleindienst zog Beck direkt aus etwa 18 Metern ab – Gersbeck wehrte zur Ecke ab. Und auch die wurde nochmal gefährlich. Kapitän Patrick Mainka stieg am höchsten, setze die Kugel aber knapp neben den Pfosten (84.). Bis zum Schlusspfiff blieben die Rot-Blau-Weißen zwar am Drücker, konnten sich aber keinen weiteren Hochkaräter mehr erarbeiten und somit blieb es beim 0:0-Unentschieden.

Am kommenden Sonntag, 18. September (13:30 Uhr), ist dann Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern in der Voith-Arena zu Gast.

Statistik zum Spiel:

Karlsruher SC: Gersbeck – Thiede, Ambrosius, Franke, Heise – Breithaupt – Gondorf, Nebel (77. Jensen), Wanitzek – Batmaz (66. Rapp), Schleusener (77. Kaufmann)

FCH: Müller – Busch, Mainka, Maloney, Föhrenbach – Beste (73. Rittmüller), Schöppner, Beck (90.+2 Schimmer), Sessa (90.+2 Pick) – Thomalla (65. Burnic), Kleindienst

Gelbe Karten: Eichner (53.), Ambrosius (86.) / Kleindienst (55.)

Schiedsrichter: Florian Exner (Münster)

Zuschauer: 17.776 (BBBank Wildpark)