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„Den Fight annehmen und dagegenhalten, das haben wir heute gemacht!“

01. Oktober 2022 | Kategorie: FCH News

Nach dem torlosen Unentschieden am Samstagabend gegen den FC St. Pauli haben unser Cheftrainer Frank Schmidt, Adrian Beck und Tim Siersleben das Auswärtsspiel Revue passieren lassen.

Frank Schmidt:

„Natürlich möchten wir vor der Partie jedes Spiel gewinnen, aber heute bin ich mit dem Unentschieden zufrieden. Wir sind den ersten 10 bis 15 Minuten gut im Spiel gewesen, hatten den ein oder anderen Abschluss und auch Standardsituationen. Danach hat St. Pauli dann das Zepter übernommen und wir haben die Räume nicht mehr gut zubekommen. Wir sind in die Abläufe nicht mehr so gut reingekommen. Wir hatten dann auch zwei oder drei Mal das notwendige Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. In der Halbzeit haben wir auf eine Doppelsechs mit Lennard Maloney und Denis Thomalla umgestellt. Ich denke, dass dies uns insgesamt gutgetan hat. Wir hatten am Anfang über Adrian Beck und Kevin Sessa, welcher über die rechte Seite richtig Druck gemacht hat, im Ansatz gefährliche Situationen, ohne es final zu Ende zu spielen. Wir hatten den Lattenschuss und die Aktion, wo der Ball gefühlte drei Sekunden im Fünfer liegt, und man hofft, dass jemand das Ding jetzt reindrückt. Zum Schluss nochmal die Chance von Kevin Sessa, wo er den Ball besser mitnehmen und zum Abschluss kommen muss. Kurz vor Schluss, in der Nachspielzeit, hätte es nochmal ganz dumm für uns laufen können, als Norman Theuerkauf den Ball nochmal von der Linie kratzt. Wenn man die erste und zweite Halbzeit und die klaren Torchancen nimmt, dann geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Aus unserer Sicht waren wir heute im Ballbesitz, der Passqualität und der Passquote nicht so gut. Es war unheimlich schwierig gegen St. Pauli. Das wichtigste ist, dass man den Fight annimmt und dagegenhält, und das haben wir heute gemacht du somit haben wir uns den Punkt heute auch verdient!“

Adrian Beck:

„Jeder Spieler, der eingewechselt wird, soll seinen Teil dazu beitragen und ‚Theuer‘ hat heute einen ganz wichtigen Teil dazu beigetragen, dass wir den Punkt heute mit nach Hause nehmen können. Sehr ärgerlich natürlich! Heute die Latte und gegen Düsseldorf auch schon. Es war eine gute Schusschance, ein oder zwei Zentimetern tiefer dann geht der Ball rein. Auch in den ersten fünf Minuten hat ‚Niki‘ ein oder zwei gute Schussmöglichkeiten gehabt. Nach der guten Anfangsphase haben wir uns dann ein wenig hinten reindrücken lassen, kamen in der zweiten Hälfte dann aber gut aus der Kabine. Wir hatten einige Chancen, aber auch St. Pauli hat gute Chancen liegen lassen und von daher ist das 0:0 heute okay.“

Tim Siersleben:

„Wenn du vorne kein Tor machst, dann willst du den Punkt natürlich mitnehmen. Dann am Ende nochmal ein Gegentor zu kassieren, wäre natürlich brutal ärgerlich gewesen. Deswegen war es gut, dass wir uns alle nochmal reingeschmissen haben. Ich habe es nicht ganz gesehen und lag kurz auf dem Boden, weil ich noch einen Ellenbogen ins Gesicht abbekommen habe, aber wir standen trotzdem noch mit fünf Leuten quasi im Tor. Das zeichnet uns ja auch aus, dass wir letztendlich dann noch das Ding klären. Insgesamt war es ein brutal intensives Spiel. In beiden Halbzeiten haben wir es in den ersten 15 Minuten sehr gut gemacht, weil wir jeweils sehr viel Druck gemacht haben. Wir mussten heute aber auch sehr viel verteidigen und haben in der Halbzeit daher auch angesprochen, dass wir den Ball nicht so oft haben werden und viel arbeiten müssen. Nach der Umstellung hat es dann besser funktioniert. Im Großen und Ganzen ist der Punkt aber absolut in Ordnung.“