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Frank Schmidt vor St. Pauli: „Wir müssen unser Spiel über 90 Minuten durchziehen!“

17. März 2022 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 beim Tabellenzweiten FC St. Pauli am morgigen Freitag, 18. März (18:30 Uhr), hat sich Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur personellen Lage, zur Ausgangssituation des FCH und zu den Kiez-Kickern geäußert (hier in voller Länge im Video).

Zum Personal (Marnon Busch fehlt ohnehin rotgesperrt):

„Wir haben ein paar angeschlagene Spieler: Jonas Föhrenbach hat einen Schlag auf die Achillessehne bekommen, Robert Leipertz hat Adduktorenprobleme, Andeas Geipl ist im Training umgeknickt, Kevin Sessa und Jan Schöppner sind muskulär etwas angeschlagen. Konstantin Kerschbaumer ist nach Corona-Erkrankung seit gestern wieder im Training. Denis Thomalla ist krank und wird ausfallen. Bei den anderen warten wir das Abschlusstraining ab.“

Über die Position des Rechtsverteidigers:

„Es gibt noch Möglichkeiten. Wir warten ab, was die Physiotherapeuten bei Kevin Sessa sagen. Marvin Rittmüller ist seit zwei Wochen wieder im Training. Auch ‚Schöppi‘ kann die Position spielen, wobei er ja auch angeschlagen ist. Norman Theuerkauf könnte auch eine Option sein.“

Zur Offensive des FCH:

„Bei Tim Kleindienst war es gegen Bremen klar, dass es maximal eine Halbzeit wird, weil er nicht das komplette Trainingsprogramm absolvieren konnte. In dieser Woche hingegen hat er vollständig trainiert. Darüber hinaus haben wir vor ein paar Wochen gerätselt, wer die Tore machen soll. Jetzt haben wir mit Stefan Schimmer, Christian Kühlwetter, Tobias Mohr und Robert Leipertz mehrere Spieler, die treffen konnten und Tore vorbereitet haben. Maurice Malone hat in Darmstadt ein gutes Spiel gemacht. Es können nicht alle spielen, aber es ist auch wichtig, dass wir gute Alternativen auf der Bank haben.“

Über die FCH Innenverteidigung:

„Tim Siersleben hat gegen Bremen ein richtig gutes Spiel gemacht. Seine Gegenspieler Füllkrug und Ducksch zählen zur absoluten Top-Qualität der Liga. Ich bin froh, dass wir mit ihm sowie Patrick Mainka und Oliver Hüsing drei Top-Innenverteidiger haben. Egal, wer spielt: Da ist vollstes Vertrauen da.“

Über die Auswärtsspiele des FCH:

„Wir sind keine Mannschaft, die auswärts unbedingt ein Spiel kontrolliert und dominiert. Dort haben wir auch nicht die Unterstützung wie hier in der Voith-Arena, das ist auch ein Faktor. Wir sind über jeden Fan froh, der auswärts dabei ist, aber es gibt andere Vereine, die mehr Auswärtsfahrer mitbringen. In den letzten Auswärtsspielen waren wir aber schon nah dran, standen uns dann jedoch aufgrund weniger schlechter Minuten selber im Weg. Das müssen wir einfach abstellen. Wir müssen unser Spiel über 90 Minuten durchziehen. Die Bereitschaft, unsere Qualität über das ganze Spiel auf den Platz zu bekommen, wird entscheidend sein. Das wird nicht einfach bei der Atmosphäre auf St. Pauli. Aber auch der Gegner hat im letzten Saisondrittel den Ergebnisdruck.“

Zum Gegner FC St. Pauli:

„Sie haben ein spielstarkes Mittelfeld und ein stark besetztes Zentrum. Über die Achterpositionen und Kyereh auf der Zehnerposition können sie schnell umschalten. Mit Makienok und Burgstaller haben sie vorne zwei unterschiedliche Spielertypen. Paqarada kommt oft aus der Tiefe in die Tiefe und sie kommen auf einmal über den Flügel. Mit 52 Toren haben sie die zweitmeisten der Liga geschossen und sind die heimstärkste Mannschaft. Zuletzt hatten aber auch sie ein paar Ergebnisprobleme. Es kommt eine hohe Intensität und viel Offensivpower auf uns zu. Es werden sich aber Räume für uns ergeben und wir müssen versuchen, unsere Chancen zu nutzen. Die Herausforderung und die Atmosphäre vor Ort motivieren uns. Wir haben gegen Bremen gezeigt, dass wir mit unseren Mitteln einem sehr starken Gegner in einem Spiel die Stirn bieten können.“