Am Freitag, 18. März (18:30 Uhr), tritt der 1. FC Heidenheim 1846 im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli an. Der Gegner aus Hamburg rangiert derzeit auf dem 2. Tabellenplatz und spielte am vergangenen Wochenende 1:1 bei Dynamo Dresden. Ein Blick auf den FCSP.
Nach dem Unentschieden in Dresden hat der FC St. Pauli aktuell 48 Zähler auf dem Konto und steht punktgleich mit Tabellenführer Darmstadt 98 und vor Werder Bremen, ebenfalls 48 Punkte, auf Rang 2 der Tabelle.
Dabei war beim Auswärtsspiel bei Dynamo für St. Pauli sogar noch mehr drin als ein Remis. Allein viermal traf die Mannschaft von Cheftrainer Timo Schultz in der Partie Pfosten oder Latte, 21:14 Torschüsse pro St. Pauli standen am Ende zu Buche. Aber trotz der vor allem starken zweiten Hamburger Hälfte wurden die Punkte am Ende geteilt. Denn nach Dresdens Führung durch Christoph Daferner (20.) brachte der FCSP nicht mehr als den Ausgleich durch Simon Makienok (42.) auf die Anzeigetafel. „Irgendwie hat das Spielglück gefehlt“, resümierte Außenverteidiger Leart Paqarada, der aber auch festhielt, dass der Punkt in Dresden „am Ende Gold wert sein kann“. Sein Cheftrainer Timo Schultz pflichtete bei: „Wir haben uns im ersten Durchgang nicht ganz so geschickt angestellt, es in der zweiten Halbzeit dann aber deutlich besser gemacht und dann kommt ein 1:1 bei rum. Es ist wieder ein Punkt mehr für uns und den nehmen wir mit nach Hamburg.“
„Da wird es krachen“
Mittlerweile aber geht der Blickt auf St. Pauli ohnehin schon wieder nach vorne auf die anstehende Partie gegen den FCH. Dabei dürfen die „Kiezkicker“ das Millerntor-Stadion erstmals wieder voll auslasten, Auswärtstickets für FCH Fans gibt es noch bis einschließlich Donnerstag, 17. März (18 Uhr), in den beiden FCH Fan- und Ticketshops. „Die Fans können am Ende für die Kleinigkeit sorgen, die den Ausschlag gibt. Es wird ein tolles Spiel, es ist ein absolutes Spitzenspiel. Alle können sich auf das Spiel freuen“, so Timo Schultz. Beim Gegner aus Heidenheim schätzt der FCSP-Coach unter anderem die Sprintfähigkeit und Zweikampfführung. „Wir wissen, dass eine extreme Wucht auf uns zukommt und eine Mannschaft, die in allen Spielphasen zu 100 Prozent kompakt steht und darüber hinaus einen immensen Aufwand betreibt. Da wird es krachen“, sagt Schultz.
Positive Bilanz von Schultz
Schultz‘ persönliche Bilanz als Cheftrainer der Hamburger, seit Juli 2020 im Amt, gegen den FCH ist übrigens durchweg positiv. In den vergangenen drei Duellen setzte sich jeweils der FCSP durch (4:2, 4:3 und 4:2). „Es ist untypisch für Heidenheim, dass sie mehr als ein Tor kassieren. Wir haben es aber geschafft, ihnen drei Mal vier Tore einzuschenken“, blickt Schultz zurück und erklärt zudem: „Bei Spielen gegen Heidenheim rechnet man eigentlich nicht mit Torfestivals. Ich hätte nichts dagegen, wenn es wieder ein Spiel wird, das die Fans begeistert.“
Gegen ein Torfestival hätten auch wir nichts einzuwenden – solange die Tore auf der richtigen Seite fallen. Wie immer gibt’s die Partie am Millerntor live und in voller Länger im FCH Fanradio – präsentiert von MHP – zu hören,.