Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld haben Cheftrainer Frank Schmidt sowie Kevin Sessa und Lennard Maloney über die Heimpartie am Sonntagnachmittag gesprochen.
Frank Schmidt:
„Wir sind mit der frühen Führung gut in das Spiel reingekommen. Der Freistoß war tatsächlich einstudiert, perfekt, dass es geklappt hat. Ärgerlich für uns war dann der Sonntagsschuss zum Ausgleich, da für Bielefeld die frühe Führung mit Null Punkten wahrscheinlich nicht so einfach zu verkraften war. Ich finde die erste Halbzeit weitestgehend ausgeglichen und die zweite Halbzeit geht komplett an uns. Wir haben gleich die erste Chance kurz nach der Halbzeit mit Niklas Beste, der Torwart war eigentlich schon geschlagen, aber der Ball geht leider am langen Eck vorbei. Kevin Sessa an den Pfosten und zwei hundertprozentige Chancen. Patrick Mainka nochmal. Es gab viele Chance, wo wir einfach das Tor machen müssen. Wir hatten das Spiel bis auf zwei Kontermöglichkeiten im Griff gehabt. Wir haben in der Offensive alles probiert, wir sind hohes Risiko gegangen und bei dem vermeintlichen Gegentor hatten wir Glück, wobei Aus ist Aus, aber wir hätten uns in der Restverteidigung besser anstellen müssen. Ich habe dann gehofft, nachdem das Glück beim Abschluss gefehlt hat, dass wir mit den Wechseln das Spiel auf unsere Seite ziehen, aber die Box wurde von Bielefeld dann auch leidenschaftlich verteidigt. Wenn man die zweite Halbzeit nimmt, haben nur wir gespielt und wir haben es verpasst uns zu belohnen. Es wäre hochverdient gewesen, wenn wir die Punkte mitnehmen, aber Bielefeld ist am Ende nicht zerfallen und deswegen müssen wir mit dem Punkt leben.“
Kevin Sessa:
„Es war eigentlich ein sehr gutes Spiel von uns. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen – Bielefeld hatte Chancen, wir hatten Chancen. Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet und hatten viele Möglichkeiten. Ich selbst könnte ein, zwei Tore machen. Das sind vielleicht sogar hundertprozentige Chancen, das nehme ich auf meine Kappe. Aber im Großen und Ganzen können wir an diese Leistung anknüpfen. So müssen wir weitermachen.“
Lennard Maloney:
„Wenn man sich die Chancen anschaut, die wir zum Ende hatten, müssen wir uns schon selbst ankreiden, dass wir die hundertprozentigen Möglichkeiten, die wir hatten, nicht reingemacht haben. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Richtung die richtige war und dass wir uns in der Trainingswoche darauf konzentrieren können, dass wir die hundertprozentigen dann auch reinmachen. Wir haben den Ball gut laufen lassen und das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir gut umgesetzt – bis auf den Torabschluss. Wenn wir aber so konzentriert an uns weiterarbeiten, wie bisher, wird das eine gute Sache in den kommenden Spielen.“